Bewertung:

Das Buch enthält eine Sammlung seltener Fotografien, die das Leben der osmanischen Armenier vor dem Völkermord zeigen und wertvolle historische Einblicke bieten. Das Format der Publikation wurde jedoch wegen der schlechten Druckqualität und der Designauswahl kritisiert.
Vorteile:Das Buch enthält seltene und wertvolle Fotografien, die eine verlorene Ära der armenischen Geschichte darstellen und das tägliche Leben und die Architektur zeigen. Viele Rezensenten schätzen die Sammlung als ein wertvolles historisches Dokument, das die Leser in eine andere Zeit versetzt. Auch die Initiative, diese Bilder zu veröffentlichen, wird gelobt.
Nachteile:Die Druckqualität wird kritisiert, da die Bilder in niedriger Auflösung auf normalem Papier reproduziert werden und dadurch an Detailreichtum und Klarheit verlieren. Die Wahl der Formatierung, z. B. die Platzierung der Bildunterschriften auf gegenüberliegenden Seiten statt unter den Fotos, und die Nutzung von Print-on-Demand-Diensten beeinträchtigen die Gesamtqualität. Einige Leser sind der Meinung, dass das Buch der historischen Bedeutung der Fotos nicht gerecht wird.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Daylight After a Century: Dr. George Djerdjian's Collection of Photographs of pre-1915 Ottoman Life in Eastern Anatolia
Dr. George Djerdjian (1870-1947), der Großvater des Autors, machte zwischen 1900 und 1907 240 Fotos von seiner Heimatstadt Arabkir und seiner Universitätsstadt Erzeroum, von denen nur etwa 100 erhalten sind.
Diese Fotos halten die Lebensweise eines Volkes fest, das innerhalb eines Jahrzehnts in Anatolien, seiner über 3 000 Jahre alten Heimat, aussterben würde. Die Fotografien sind vielfältig und wurden unter verschiedenen Rubriken wie Wasser, Land, Menschen, Kirchen, Schulen, Wirtschaftsleben, soziales Leben und politisches Leben geordnet. Mehr als ein Jahrhundert lang wurden diese Fotografien in einer grauen Stahlkiste aufbewahrt, die von Arabkir nach Alexandria, Ägypten, wanderte, wo sie fast 50 Jahre lang blieb.
Dann wanderte sie mit Nachkommen nach Khartum, Sudan, wo sie 20 Jahre lang blieb, dann nach London, England, für 30 Jahre, und dann nach Washington DC für etwa 10 Jahre. Jetzt ist diese Sammlung von Fotografien nach einem Jahrhundert der Dunkelheit endlich ans Tageslicht gekommen.