Bewertung:

Das Buch ist eine Mischung aus Humor, magischem Realismus und Trauerthemen, die von den Lesern unterschiedlich bewertet wurde. Einige lobten den einzigartigen Stil und die emotionale Tiefe des Buches, während andere es als unzusammenhängend und inhaltslos empfanden.
Vorteile:Einzigartiger und witziger Schreibstil, nachvollziehbare Themen der Trauer, fesselnde und skurrile Erzählung, fesselnde Bilder und lobenswertes Tempo. Vielen Lesern fiel es leicht, sich mit der Protagonistin zu identifizieren, und sie schätzten den schwarzen Humor.
Nachteile:Inkonsistente Erzählung, die einige als langweilig oder repetitiv empfanden, insbesondere die Erinnerungen der Protagonistin an ihre Autorschaft. Einige Passagen wirkten trocken und unnötig lang. Kritiker bemängelten einen Mangel an Tiefe in den Beziehungen der Charaktere und den Themen der Trauer. Einige Leser waren der Meinung, das Buch biete nicht genug Substanz, um seiner einzigartigen Prämisse gerecht zu werden.
(basierend auf 55 Leserbewertungen)
Death Valley
Das bisher tiefgründigste Buch der visionären Autorin von Milk Fed und The Pisces, ein düster-komischer Roman über Trauer, der zu einer Überlebensgeschichte in der Wüste wird. In Melissa Broders verblüffendem neuen Roman kommt eine Frau allein in einem Best Western an und sucht Zuflucht vor der Leere, die sie plagt.
Sie ist in die kalifornische Hochwüste geflohen, um einer Wolke der Trauer zu entkommen - sowohl wegen ihres Vaters auf der Intensivstation als auch wegen ihres Mannes, dessen Krankheit sich verschlimmert. Das Motel bietet ihr jedoch keinen Frieden, sondern einen Weg, dank einer Rezeptionistin, die eine Wanderung in der Nähe empfiehlt. Auf dem sonnenverbrannten Weg stößt die Frau auf einen hoch aufragenden Kaktus, der aufgrund seiner Größe und Form eigentlich nicht in Kalifornien stehen dürfte.
Doch der Kaktus ist da, mit einer klaffenden Wunde an der Seite, die wie eine vertraute Tür winkt. Also geht sie hinein.
Was sie im Inneren dieser mystischen Sukkulente erwartet, setzt sie auf eine Reise, die zugleich trostlos und reich, urkomisch und ergreifend ist. Das ist Melissa Broder in ihrer fantasievollsten, universellsten und besten Form.
Das ist das Tal des Todes.