Bewertung:

Der Roman „Valley Fever“ von Katherine Taylor verbindet Elemente von Chick-Lit mit tieferen Themen wie Liebe, Verlust und der Komplexität des Familienlebens. Der Roman spielt im kalifornischen Central Valley und erzählt die Geschichte von Ingrid Palamede, die nach einer Trennung nach Hause zurückkehrt, persönliche Herausforderungen meistert und sich gleichzeitig auf dem Weingut ihrer Familie engagiert. Die Prosa wird als witzig und fesselnd beschrieben, die sowohl Humor als auch ernste Themen einfängt, obwohl einige Leser die Handlung vorhersehbar und das Tempo langsam finden.
Vorteile:⬤ Fesselnder und witziger Schreibstil
⬤ starke Charakterentwicklung
⬤ tiefgründige Themen über Familie und persönliches Wachstum
⬤ glaubwürdige und nachvollziehbare Charaktere
⬤ eine einzigartige Perspektive auf die Landwirtschaft
⬤ Leser fühlen sich oft mit der Protagonistin verbunden.
⬤ Einige finden den Plot vorhersehbar und ohne Action
⬤ ein Übermaß an Dialogen mit unzureichendem Handlungsverlauf
⬤ gemischte Kritiken zur Gesamttiefe, wobei einige das Buch eher als leichte Lektüre denn als aussagekräftige Erzählung empfinden
⬤ Kritik, es sei langatmig oder deprimierend.
(basierend auf 28 Leserbewertungen)
Valley Fever
Ingrid Palamede kehrt nie an die Orte zurück, an denen sie gelebt hat. Für sie können „ganze Stadtteile, ganze Städte durch die Gründe, die man verlassen hat, ruiniert werden“.
Doch als eine Trennung ihr das Herz bricht und sie obdachlos wird, ist sie gezwungen, in die Heimat ihrer Kindheit, nach Fresno, Kalifornien, zurückzukehren. Zurück im echten Weinland, wo Trauben für Massenproduzenten angebaut werden, muss sich Ingrid mit ihren alternden Eltern und deren finanziellen Problemen, mit verkorksten Freundschaften und den glücklosen Fehlentscheidungen aus ihrer Vergangenheit auseinandersetzen.
Doch auf dem Weg dorthin entdeckt sie ihre Liebe zum Land, ihr Talent für die Weinlese und eine tiefe Zuneigung und Vergebung für den ersten Ort, den sie je verlassen hat. Katherine Taylor, „eine elegante, zurückhaltende Stilistin“ (The New York Times Book Review), richtet ihren scharfen Blick auf das gehobene Kleinstadtleben inmitten der Trauben - an der Rebe oder in Wodka getränkt - in diesem rasend komischen, wahnsinnig intelligenten und tief bewegenden Roman der Selbstfindung.