Tante Eva

Bewertung:   (4,2 von 5)

Tante Eva (Paula Bomer)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch „Tante Eva“ ist eine charakterorientierte Erkundung eines unerfüllten Lebens im postkommunistischen Berlin. Im Mittelpunkt steht die Protagonistin Eva, die mit Sucht, Einsamkeit und der Last ihrer Vergangenheit kämpft. Die Erzählung ist von einer Familiendynamik durchzogen, die einen düsteren Ton anschlägt und tief in die Komplexität menschlicher Gefühle eindringt, ohne eine glückliche Lösung zu bieten.

Vorteile:

Starke und dichte Prosa
reichhaltige Charakterdynamik
eindringliches Setting im postkommunistischen Berlin
gut gezeichnete psychologische Tiefe
stellt erfolgreich Themen wie Sucht und Desillusionierung mit dem Leben dar
spricht Leser an, die komplexe, nicht-idealistische Geschichten schätzen.

Nachteile:

Düsterer und deprimierender Ton
Protagonist ist unsympathisch
Tempoprobleme in der ersten Hälfte, in der wichtige Ereignisse fehlen
enthält unübersetzte deutsche Dialoge, die für manche abschreckend wirken könnten
keine konventionelle oder aufbauende Erzählung
kann den Leser mit einem Gefühl der emotionalen Leere zurücklassen.

(basierend auf 10 Leserbewertungen)

Inhalt des Buches:

Eine Frau und ihre Nichte sind durch Liebe, Sehnsüchte, Frustrationen und Süchte aneinander gebunden und voneinander getrennt. Ost-Berlin, einige Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer.

Eva, eine Krankenschwester im Ruhestand, schlägt sich mit einer Kombination aus Aufputsch- und Schlaftabletten, Wein und Schnaps durch den Tag. Sie findet flüchtige Freude an amerikanischen Jazz- und Bluesplatten und gelegentlichen Besuchen ihres verheirateten Liebhabers. Ihre freundliche jugendliche Nachbarin ist ihre engste Vertraute.

Dann kommt ihre amerikanische Nichte, Maggie, nach Berlin. Eva ist begeistert - Maggie ist genau die Gefährtin, die sie gesucht hat.

Doch das Glück beginnt Eva zu entgleiten, als Maggies eigene heftige Drogensucht zum Vorschein kommt. Tante Eva ist eine Geschichte, die geschickt Jahrzehnte des Familienlebens und der deutschen Geschichte, Entfremdung, Freuden und Enttäuschungen einbezieht. Es ist ein Porträt Ostberlins in den Jahren nach dem Fall der Mauer und einer übersehenen Frau auf der Suche nach Glück und sexuellem Vergnügen.

Es ist das bisher beste Buch von Paula Bomer, einer Autorin, deren Werk Jonathan Franzen als „eine der rauesten und eindringlichsten Schriften, an die ich mich erinnern kann, beschreibt. "

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781641292221
Autor:
Verlag:
Einband:Hardcover

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