Bewertung:

Das Buch „Tanya“ von Brenda Shaughnessy erforscht Themen wie Weiblichkeit, Liebe und den Einfluss von Frauen im Leben der Erzählerin durch eine Mischung aus eindringlicher und abstrakter Poesie. Während viele Leserinnen und Leser das Buch als ermutigend und mitreißend empfinden, vor allem, wenn es um die Beziehungen zwischen Frauen geht, sind einige der Meinung, dass die Abstraktion in einigen Gedichten die emotionale Verbindung beeinträchtigen kann.
Vorteile:⬤ Fesselnde und ermutigende Themen, die sich auf Frauen und ihren Einfluss konzentrieren.
⬤ Ungewöhnliche Syntax und rhetorischer Stil, der zur Erforschung komplexer Ideen einlädt.
⬤ Ergreifende Reflexionen über Liebe, Verlust und die Beziehungen zwischen Frauen.
⬤ Kluger Wortwitz, Musikalität und emotionale Tiefe führen zu einem fesselnden Leseerlebnis.
⬤ Effektive Mischung aus persönlichen und universellen Themen, die mit den eigenen Erfahrungen des Lesers übereinstimmen.
⬤ Die ersten Abschnitte können sich langatmig anfühlen, was das Interesse mancher Leser verlieren könnte.
⬤ Die Tendenz zur Abstraktion kann emotionale Verbindungen verschleiern, besonders in Bekenntnisgedichten.
⬤ Einige Leser könnten es schwierig finden, sich auf die abstrakteren Gedichte einzulassen.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Tanya: Poems
Die preisgekrönte Dichterin webt einen Teppich aus literarischem Erbe und intimer Reflexion, indem sie Künstlerinnen und Mentorinnen würdigt und die fortwährenden Geheimnisse von Freundschaft, Liebe, Kunst und Verlust umkreist.
In dieser kraftvollen Sammlung von Gedichten über ihre eigenen Einflussnehmerinnen sowie von Gedichten über die dadaistische Künstlerin Meret Oppenheim und die junge Choreografin Lauren Lovette schwelgt Brenda Shaughnessy in Erinnerungen an die Frauen, die sie auf ihren künstlerischen Weg gebracht haben.
Im Titelgedicht erkundet sie die ewige Qualität einer intensiven Beziehung zu Tanya, über die sie schreibt: Für mich ist nicht jeder du... Es lohnt sich, sie einmal zu lieben, warum nicht jetzt? Wir alle haben unsere eigene Tanya, und in diesem Buch treffen wir Freunde, Mentoren, Schwestern, Liebhaber, die ein Klassenzimmer in Versen bewohnen, in dem Shaughnessys Leidenschaft für Literatur - die sie in ihren eigenen prägenden Studien entwickelt hat, wie in dem Gedicht Coursework - unsere Lehrerin ist.
In fließenden, treppenförmigen Terzetten führt uns Shaughnessy in ihren generativen Kern hinab und enthüllt Momente des spirituellen und intellektuellen Erwachens, ihre Liebe zur Kunst und zum geschriebenen Wort und ihren Sinn für die Lebenskraft selbst, die durch das Gespräch - über Zeit und Raum hinweg - mit anderen Frauen entfacht wird.