Bewertung:

Das Buch „Dancing at the Edge“ von O'Hara und Leicester bietet eine umfassende und zum Nachdenken anregende Perspektive auf die Führungsqualitäten, die im 21. Jahrhundert benötigt werden. Es stellt traditionelle Vorstellungen von Führung in Frage und betont Zusammenarbeit, Bescheidenheit und psychologische Kompetenz als wesentliche Eigenschaften für moderne Führungskräfte. Die Autoren fassen verschiedene Quellen und Ideen zusammen, wodurch das Buch sowohl inspirierend als auch praktisch ist und gleichzeitig die Komplexität des Lebens in unsicheren Zeiten anspricht.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und stellt eine reichhaltige Synthese von Ideen und Perspektiven dar, was es sowohl inspirierend als auch praktisch macht. Es ist leicht zu lesen und befasst sich eingehend mit den Herausforderungen der modernen Führung. Viele Rezensenten hielten die Konzepte der psychologischen Kompetenz und der Notwendigkeit der Zusammenarbeit für besonders wertvoll. Das Buch ist sehr empfehlenswert für alle, die die moderne Führungsdynamik verstehen wollen.
Nachteile:Manche mögen das Buch als etwas herausfordernd empfinden, da es etablierte Paradigmen der Führung in Frage stellt und Offenheit für neue Denkweisen erfordert. Obwohl es kein Leichtgewicht ist, könnte die Tiefe des Inhalts für einige Leser, die schnelle Lösungen suchen, überwältigend sein.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
Dancing at the Edge: Competence, Culture and Organization in the 21st Century
In seinem 1969 erschienenen Aufsatz The World of Tomorrow and the Person of Tomorrow warf der Psychologe Carl Rogers einen Blick voraus auf die unbeständige, unsichere, komplexe und mehrdeutige (VUCA) Welt, in der wir heute leben. Er vertrat die Ansicht, dass das Leben in einer solchen Welt ganz neue Kompetenzen erfordern würde - was die „Menschen von morgen“, die er schon damals um sich herum sah, beweisen.
In Dancing at the Edge nehmen Maureen O'Hara und Graham Leicester den Faden fünfzig Jahre später wieder auf. Auf der Grundlage umfangreicher Forschungsarbeiten und ihrer eigenen umfangreichen Erfahrungen zeichnen sie ein Bild von den „mächtigen Zeiten“, in denen wir leben, von den Kompetenzen des 21. Jahrhunderts, die erforderlich sind, um in dieser Komplexität zu gedeihen, und davon, wie man sie in der Praxis entdecken und entwickeln kann.
Sie identifizieren: - Drei Notlagen: real, konzeptionell und existentiell - Drei mögliche Reaktionen: Verleugnung, Zusammenbruch und Transformation - Drei Kompetenzen: psychologisch, kulturell und erkenntnistheoretisch Diese Kompetenzen - oder Arten, die Landschaft zu lesen - öffnen die Tür zu unseren Kompetenzen des 21. Jahrhunderts, die angeboren und relational sind und sich durch Praxis in einem unterstützenden organisatorischen oder sozialen Umfeld entwickeln.
Das Bild, das sich daraus ergibt, ist komplex, aber bemerkenswert klar und überraschend hoffnungsvoll - sogar erheiternd. Organisationen jeder Art - von Unternehmen über Schulen und das Gesundheitswesen bis hin zu Regierungsstellen und Nichtregierungsorganisationen - können die Bedingungen schaffen, die Unterstützung bieten und den Kontext bereitstellen, in dem engagierte, bewusste, leidenschaftliche und mitfühlende Menschen sich über die Verleugnung erheben und die Herausforderungen der heutigen, mächtigen Zeit annehmen können.
Dies ist ein Handbuch für jeden, der seine Kompetenzen für das 21. Jahrhundert entwickeln möchte, und für jede Organisation, die hofft, die Menschen von morgen in ihrer Mitte zu kultivieren.