Bewertung:

Das Buch „Tar Heels in Gray: Life in the 30th North Carolina Infantry in the Civil War“ von Dr. John B. Cameron bietet einen einzigartigen Ansatz zur Regimentsgeschichte, indem es statistische Analysen mit Primärquellenmaterial kombiniert, um das Leben der Soldaten der 30th North Carolina Infantry zu erkunden. Im Gegensatz zu traditionellen Regimentsgeschichten konzentriert sich das Buch auf die persönlichen Erfahrungen und Motivationen der Männer, anstatt nur Schlachten und offizielle Berichte zu schildern. Das Buch bietet Einblicke in verschiedene Aspekte des militärischen Lebens, darunter medizinische Herausforderungen, Wehrpflicht und die Auswirkungen von Krankheiten.
Vorteile:Der innovative Ansatz, der statistische Analysen und Primärquellen kombiniert, die persönlichen Erfahrungen der Soldaten eingehend untersucht, die medizinischen Aspekte und die Auswirkungen von Krankheiten aufschlussreich analysiert und eine ansprechende und gut strukturierte Erzählung bietet, fügt dem Studium der Soldaten des Bürgerkriegs eine neue Perspektive hinzu.
Nachteile:⬤ Der geringe Umfang von etwa 130 Seiten kann dazu führen, dass sich manche Leser mehr Details wünschen
⬤ Die spärlichen Illustrationen mögen nicht allen gefallen
⬤ Manche Leser finden den akademischen Ansatz weniger fesselnd als die traditionelle Erzählweise.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Tar Heels in Gray: Life in the 30th North Carolina Infantry in the Civil War
Die 30.
North Carolina Infantry war von den Sieben Tagen bis zur Kapitulation bei Appomattox an den meisten großen Schlachten in Virginia beteiligt und erlebte einige der blutigsten Kämpfe des amerikanischen Bürgerkriegs. Zwei Drittel dieser Männer meldeten sich frühzeitig freiwillig.
Die anderen wurden mit dem Bajonett angeworben. Die Zahl der Gefallenen war hoch, die Zahl der Todesfälle durch Krankheiten höher und die Zahl der Desertionen und unerlaubten Abmeldungen noch höher. Wie sah der Krieg für diese Männer tatsächlich aus? Wie war ihre wirtschaftliche Lage? Inwieweit waren sie in die Institution der Sklaverei eingebunden? Wie sah ihr Leben in der Armee aus? Was glaubten sie, wofür sie kämpften, und haben sich diese Ansichten im Laufe der Zeit geändert? Dieses Buch gibt Antworten auf diese Fragen und stellt die Soldaten des Bürgerkriegs so dar, wie sie waren, und nicht als Anhängsel berühmter Generäle oder als Symbole des Mythos.
Es konzentriert sich auf die Lebenswirklichkeit der Männer selbst, nicht auf ihre Schlachten. Neben der persönlichen Briefsammlung des Autors und anderen zeitgenössischen Aufzeichnungen stützt sich das Buch auf neu entdeckte Briefe, Tagebücher, Memoiren, Volkszählungsunterlagen und veröffentlichte Werke.