
Tattooed Bodies: Theorizing Body Inscription Across Disciplines and Cultures
Die in Tattooed Bodies versammelten Aufsätze stützen sich auf eine Reihe von theoretischen Paradigmen und empirischen Erkenntnissen, um Tattoos, Tätowierungen und unsere komplexen Beziehungen zu Zeichen auf der Haut zu untersuchen.
Durch die Einbeziehung verschiedener disziplinärer Perspektiven aus der Kunstgeschichte, der kontinentalen Philosophie, den Medienwissenschaften, der Psychoanalyse, der kritischen Theorie, der Literaturwissenschaft, der Biopolitik und der Kulturanthropologie spiegelt der Band die Vielfalt der Bedeutungen wider, die Tätowierungen im Laufe der Geschichte und in verschiedenen Kulturen zugeschrieben werden. Die Aufsätze untersuchen Konzeptualisierungen von Tätowierungen und Tätowieren bei Derrida, Deleuze und Guattari, Lacan, Agamben und Jean-Luc Nancy, während sie theoretische Perspektiven nutzen, um Tätowierungen in literarischen Werken von Melville, Beckett, Kafka, Genet und Jeff VanderMeer u.a.
zu interpretieren. Tattooed Bodies regt den Leser an, einige wichtige Fragen zu erforschen: Sind Tätowierungen einzigartige Phänomene oder ein Kunstmedium, das einer besonderen theoretischen Erforschung bedarf? Wenn ja, welche konzeptionellen Paradigmen und Theorien könnten unser Verständnis von Tätowierungen und ihrer komplexen Allgegenwärtigkeit in den Kulturen und der Geschichte der Welt am besten prägen?