
A Thousand Curves
Die Gedichte in Paul Nemser's A THOUSAND CURVES finden ihre Inspiration in der Natur, auf Reisen, in der Mystik und in der Erinnerung. Die Zeit wird in flüchtigen Augenblicken erfasst - Regentropfen, Gezeitenwechsel, das Plätschern eines Wasserfalls.
Manchmal springt der Hintergrund aus dem Vordergrund heraus. Käfer zerkleinern Blätter, eine Zeile aus einem Rocksong wird wiederholt und wiederholt. Hier gibt es Ekstasen und Alpträume, Geheimnisse und Klarheiten des täglichen Lebens, schicksalhafte Schritte, zufällige Begegnungen, schreiende Esel, eine rufende Nachtigall, Spiegelungen in einem bodentiefen Fenster eines Bürogebäudes.
Diese Einblicke können über Nacht zu einem Gedicht werden oder Jahrzehnte dauern, bis es fertig ist. Mit der Zeit fügen sich die Gedichte zu einem Buch zusammen, das sich zwischen den Spuren dieser unzähligen Gespräche bewegt.
Das Innere spricht mit dem Äußeren. Beständigkeit spricht mit Veränderung.
Letztlich geht es in dem Buch um die Wendungen, die das Leben im Laufe eines Lebens nimmt, um die Aufzeichnung einer Reise mit tausend Kurven.