
Tavares Strachan: There Is Light Somewhere
Anhand historischer Aufzeichnungen hinterfragt Strachan, was erinnert wird und was vergessen ist, und beleuchtet in seiner kulturell engagierten Praxis die verlorenen Geschichten der Menschen der afrikanischen Diaspora.
Diese Monografie konzentriert sich auf die erfindungsreiche Art und Weise, in der der bahamaische Künstler Tavares Strachan (geboren 1979) sich mit Fragen der kulturellen Sichtbarkeit und sozialen Ungleichheit durch Malerei, Skulptur und Installation auseinandersetzt. Ein Interview mit dem Kurator Ralph Rugoff und Essays der Autoren Ekow Eshun und Maggie M.
Cao untersuchen die unzähligen Möglichkeiten, mit denen Strachan in seinem Werk konventionelle Modelle von Wissen und Bildung auf den Kopf stellt, und diskutieren die eigene Rolle des Künstlers als Entdecker sowie Werke, die Pionieren huldigen, die unbekannte Ideen und unerforschte Gebiete erkundeten. Dieser reich bebilderte Band zeigt Arbeiten aus Strachans The Encyclopedia of Invisibility - eine fortlaufende, 2.400 Seiten starke Publikation und damit verbundene Skulpturen und Gemälde, die von der Geschichte vergessene Figuren ins Rampenlicht rücken - sowie neuere Werke, die auf fantasievolle Weise die verloren gegangenen kulturellen Verbindungen zwischen Menschen der afrikanischen Diaspora und traditionellen afrikanischen Gesellschaften neu darstellen.