Bewertung:

Das Buch „Taverns and Drinking in Early America“ von Sharon Salinger bietet einen detaillierten Einblick in die Rolle der Tavernen im kolonialen Leben anhand umfangreicher Recherchen und historischer Unterlagen. Obwohl es wertvolle Einblicke in die sozialen, politischen und wirtschaftlichen Aspekte der Tavernen bietet, empfinden viele Leser den Text als dicht, sich wiederholend und schlecht gegliedert, was die Lektüre zu einer Herausforderung für das Engagement und das Verständnis macht.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und bietet wertvolle Einblicke in das koloniale Tavernenleben. Der Autor präsentiert umfangreiche historische Belege und anekdotische Fallstudien aus Tavernen, die das Buch informativ machen. Außerdem fasst Salinger die wichtigsten Punkte am Ende der Kapitel effektiv zusammen.
Nachteile:Viele Leser finden den Text zu dicht und trocken und vergleichen ihn mit einer langatmigen Dissertation. Das Buch wird für seine sich wiederholende Struktur kritisiert, in der ähnliche Informationen in mehreren Kapiteln ohne klare Unterscheidung präsentiert werden. Außerdem tragen der abwechslungsreiche Zeitplan und das Fehlen visueller Hilfsmittel nicht zum besseren Verständnis des Lesers bei, und erhebliche Auslassungen (wie das Fehlen von Georgien) schwächen den Text.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Taverns and Drinking in Early America
Sharon V. Salingers Taverns and Drinking in Early America (Tavernen und Trinkgelage im frühen Amerika) ist die erste Studie über öffentliche Häuser und Trinkgelage in den britischen Festlandskolonien.
In einer Zeit, in der das Trinken von Wasser angeblich die Gesundheit gefährdete, tranken Kolonisten jeden Ranges, jeden Alters, jeder Ethnie und jedes Geschlechts oft und viel, und so wurden Tavernen zu Arenen für politische Debatten, geschäftliche Transaktionen und kleinstädtische Tratschrunden. Salinger untersucht die Ähnlichkeiten und Unterschiede in der Rolle des Trinkens und der Geselligkeit in Kleinstädten, Städten und auf dem Land, in anglikanischen, Quäker- und puritanischen Gemeinden und in vier geografischen Regionen. Salinger stellt die vorherrschende Ansicht in Frage, dass Tavernen dazu tendierten, Klassen- und Geschlechterunterschiede aufzubrechen, und argumentiert überzeugend, dass sie nicht so sehr einen sozialen Wandel signalisierten, sondern vielmehr Gewohnheiten untermauerten und Ausgrenzung förderten.
--Gary B. Nash, UCLA „Journal of Southern History“.