Bewertung:

Das Buch über Teddyboys wird wegen seines informativen Inhalts und seiner fesselnden Schreibweise hoch gelobt. Die Leser schätzen die Einblicke in den Ursprung und die kulturelle Bedeutung der Teddy Boy Bewegung in England. Einige Rezensenten äußern sich jedoch enttäuscht über das Fehlen von Fotos und die Darstellung der Teddyboys, was darauf hindeutet, dass trotz der sensationslüsternen Presseberichterstattung aus dieser Zeit nicht alle schlecht waren.
Vorteile:⬤ Informativ und gut geschrieben
⬤ bietet gute Einblicke in die Teddy Boy-Bewegung
⬤ positive Rezensionen heben das Vergnügen und das Interesse hervor
⬤ spricht diejenigen an, die sich für Kulturgeschichte interessieren.
⬤ Es fehlen Fotos
⬤ einige negative Darstellungen der Teddyboys, die auf sensationellen Zeitungsberichten beruhen
⬤ einige Leser wünschten sich mehr Geschichten über die positiven Aspekte der Teddy Boy Kultur.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
Teddy Boy Wars - The Youth Cult that Shocked Britain
Mitte der 1950er Jahre wurde die britische Gesellschaft von einem plötzlichen Schrecken ergriffen: vor der eigenen Jugend. Der Mord an einem 17-jährigen Londoner im September 1953 markierte den Beginn einer seltsamen und erschreckenden Modeerscheinung. Wie aus dem Nichts tauchten Banden junger Männer auf, die in einer bemerkenswerten neuen Mode gekleidet waren und die Straßen, Tanzsäle und Rummelplätze in Schlachtfelder verwandelten. Die Teddy Boys waren da.
Schon bald wurden sie für die steigende Kriminalität in der Nachkriegszeit verantwortlich gemacht. Als Nachfolger der aggressiven Schläger, die als Cosh Boys bekannt waren, kombinierten die Teds englische edwardianische Kleidung mit amerikanischem Zoot-Suit-Stil, wobei Waffen ein wichtiges Accessoire waren. Berichte über ihre Einsätze mit Messern, Ketten und Schlagringen füllten die Zeitungen, und von der bahnbrechenden Schlacht von St. Mary Cray im Jahr 1954 bis hin zu Massenschlägereien in Birmingham, Glasgow, Liverpool und Manchester gab es nur wenige Städte, die nicht betroffen waren. Bei einigen der schlimmsten Schlägereien traten sie gegen Soldaten des Nationaldienstes und amerikanische GIs an, die im Vereinigten Königreich stationiert waren. Verschiedene Kämpfer beanspruchten den Titel „King of the Teds“ für sich, einige von ihnen wurden von den „Teddy Girls“ angefeuert. Die Teddy Girls machten begeistert mit. Das Aufkommen des Rock 'n' Roll und des Films Rock Around the Clock löste eine Welle von Kinokrawallen, weitere Verurteilungen und eine scharfe Reaktion von Polizei und Justiz aus.
Andere wiederum sahen in den Teds ein positives Zeichen für eine unabhängige Generation, die nicht an die restriktiven Einstellungen ihrer Eltern gebunden war, und ähnliche Moden wurden von Teenagern im Ausland aufgegriffen, von den Blousons Noir in Frankreich bis zu den Bodgies in Australien. Die Ted-Bewegung ging unweigerlich zurück, als die Originale erwachsen wurden, heirateten und Kinder bekamen. Doch ihr Vermächtnis lebt bis heute fort.