Bewertung:

Tea with Dad“ ist ein herzliches Memoirenbuch von Nancie Laird Young, in dem sie ihre sich entwickelnde Beziehung zu ihrem alternden Vater erforscht und gleichzeitig über ihr Leben als Militärkind reflektiert. Das Buch hebt die Bedeutung von Familie, Lachen und offenen Gesprächen hervor und betont das persönliche Wachstum durch gemeinsame Geschichten und Erfahrungen. Es wird als witzig und ergreifend zugleich beschrieben und ist für Leser geeignet, die sich für Familiendynamik und Selbstfindung interessieren.
Vorteile:⬤ Gut geschriebene und fesselnde Erzählung
⬤ humorvolles und authentisches Erzählen
⬤ nachvollziehbare Erfahrungen für Menschen aus Militärfamilien
⬤ gibt Einblick in Familiendynamik und Beziehungen
⬤ regt die Leser zum Nachdenken über ihr eigenes Leben an
⬤ emotionale Tiefe und Verletzlichkeit
⬤ weckt Nostalgie und Verbundenheit
⬤ lebendiger und unterhaltsamer Stil
⬤ kann mehrmals mit neuen Erkenntnissen gelesen werden.
⬤ Könnte zu persönlich oder spezifisch sein, um bei allen Lesern Anklang zu finden
⬤ einige könnten den militärischen Hintergrund weniger nachvollziehbar finden
⬤ die Erzählstruktur könnte nicht diejenigen ansprechen, die eine traditionellere Geschichte bevorzugen.
(basierend auf 29 Leserbewertungen)
Tea with Dad: Finding Myself in My Father's Life
Tea with Dad beschreibt das unwegsame Terrain des Lebens und der Erfahrungen der Autorin, nachdem sie zu ihrem 82-jährigen Vater gezogen ist und täglich länger und konsequenter mit ihm zusammenlebt, als sie es als Kind je getan hat. Sie ist überrascht von der Distanz zwischen ihnen und dem offensichtlichen Unbehagen, das sie beide empfinden.
Nancie, die zweifach geschiedene Mutter dreier Töchter, die nicht mehr zu Hause wohnen, ist noch immer mit den letzten zehn Jahren beschäftigt - in denen unter anderem ihr zweiter Ehemann seine Homosexualität offenbarte und ihre Mutter unerwartet starb -, verlässt einen gut bezahlten Job in den Online-Medien und mietet ein Haus von ihrem Vater an der Ostküste von Maryland. Ihr Plan ist es, sich neu zu orientieren, zu schreiben und näher bei ihrem Vater zu leben, damit sie für ihn da ist, wenn die Zeit gekommen ist. Doch ihre persönlichen Umstände zwingen sie dazu, viel früher als erwartet zu ihrem Vater zu ziehen, und das nicht zu ihren Bedingungen.
Um mit ihrem Vater zusammen zu sein und ihn bis zu seinem Lebensende zu pflegen, muss sie sich mit langfristigen und ungelösten Problemen auseinandersetzen, die ihr Zusammenleben gefährden. Während sie Wege findet, wie sie sich wieder annähern und ihre Beziehung überarbeiten können - vor allem bei Nachmittagstee und langen Autofahrten - lernt sie ihn besser kennen, erfährt mehr über ihre Mutter und entdeckt sich selbst neu.