Bewertung:

Das Buch „Teenagers: An American History“ von Grace Palladino untersucht die Entwicklung der Teenagerkultur in Amerika von den 1930er bis zu den 1990er Jahren. Es untersucht, wie die Wahrnehmung der Erwachsenen und gesellschaftliche Veränderungen die Teenager geprägt haben, und beleuchtet Themen wie die Expansion des Marktes, moralische Panik im Zusammenhang mit Jugendkriminalität und den Wandel der kulturellen Einstellungen. Während einige Leser das Buch aufschlussreich und lehrreich fanden, wiesen andere auf Ungenauigkeiten und die Notwendigkeit einer besseren Überprüfung der Fakten hin.
Vorteile:Das Buch ist informativ und bietet eine tiefgreifende historische Analyse der Jugendkultur und ihres Einflusses auf die Gesellschaft. Es regt zum Nachdenken an und zeigt Sympathie für Jugendliche, indem es ihre Rolle bei der Gestaltung der Populärkultur erörtert und sich mit sozialen Ungerechtigkeiten auseinandersetzt, denen sie ausgesetzt sind. Die Leser schätzten den wissenschaftlichen Ansatz und den ansprechenden Schreibstil.
Nachteile:Mehrere Leser bemängelten sachliche Ungenauigkeiten und schlampige Recherchen, insbesondere im Einführungskapitel. Es wurden Bedenken hinsichtlich der Zuverlässigkeit von Palladinos Erzählungen geäußert, was einige dazu veranlasste, die Glaubwürdigkeit des Werks insgesamt in Frage zu stellen. Einige meinten, das Buch sei für das Thema zu lang.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Teenagers: An American History
Vor den 1940er Jahren machte sich niemand Gedanken über "Teenager". In der Tat existierten sie als kulturell oder wirtschaftlich definierte Einheit nicht.
Aber in den 50 Jahren seit dem letzten Weltkrieg, als der Begriff zum ersten Mal geprägt wurde, haben die Teenager einen enormen Einfluss auf die amerikanische Kultur gehabt. Sie haben unsere Sprache, unsere Musik und unsere Kleidung umgestaltet. Sie haben die Art und Weise, wie wir auf Autoritäten reagieren, für immer verändert.
Sie sind zu einer 200-Milliarden-Dollar-Konsumentengruppe geworden, die von den Vermarktern eifrig umworben wird. Und sie haben unsere Kultur verändert, die ihre demografische Gruppe nie wieder nur als junge Erwachsene behandeln wird.
Teenagers spannt einen weiten Bogen über die amerikanische Kultur des mittleren zwanzigsten Jahrhunderts, um die wechselnden Charakterisierungen von Teenagern darzustellen: von unsichtbaren jungen Erwachsenen zu jungen Soldaten in der Ausbildung, zu Bobby Soxers und Zoot Suiters, zu Rock 'n' Rollern und jugendlichen Straftätern, von Hippies zu versierten Konsumenten. Grace Palladino untersucht alles von Andy Hardy und Elvis Presley bis zur Zeitschrift Seventeen und MTV.
Sie stellt diejenigen in Frage, die den Hedonismus und die Unmoral der Teenager von heute anprangern, und zeigt, dass die unzufriedenen Teenager von heute, wie auch in der Vergangenheit, auf das heuchlerische Verhalten der Erwachsenen ebenso reagieren wie auf den kommerziellen Kult von Sex, Drogen und Rock 'n' Roll.