Bewertung:

Das Buch „Teen Movie Hell“ von Mike McPadden bietet einen tiefen Einblick in die Welt der Teenager-Sex-Komödien, vor allem aus den 70er und 80er Jahren. Es wird für seinen Humor, seine Gründlichkeit und seine Fähigkeit, bei Fans des Genres Nostalgie zu wecken, gefeiert. Der Autor bezieht Gastbeiträge mit ein, die die Filme aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten. Einige Leser haben jedoch auf eklatante Auslassungen bei der Filmauswahl und eine vermeintliche Defensivität gegenüber den problematischen Elementen des Genres hingewiesen.
Vorteile:⬤ Gut recherchierter und humorvoller Kommentar
⬤ angenehme Nostalgie für diejenigen, die mit diesen Filmen aufgewachsen sind
⬤ durchdachte Einbeziehung verschiedener Perspektiven
⬤ ausgezeichnete visuelle Hilfsmittel und Präsentation
⬤ gründliche Erforschung eines unterrepräsentierten Genres.
⬤ Einige wichtige Filme wurden ausgelassen
⬤ der Ton des Autors könnte als defensiv oder übermäßig kritisch in Bezug auf zeitgenössische moralische Standards erscheinen
⬤ die alphabetische statt chronologische Struktur kann den erzählerischen Zusammenhalt beeinträchtigen
⬤ könnte exklusiv für eine bestimmte Bevölkerungsgruppe erscheinen.
(basierend auf 60 Leserbewertungen)
Teen Movie Hell: A Crucible of Coming-Of-Age Comedies from Animal House to Zapped!
Die dämonischen Visionen der Teen Movie Hell wurden in den 1970er Jahren auf den Rücksitzen der Autokinos geboren und befeuerten den Boom der Videorekorder, des Kabelfernsehens und der Multiplex-Kinos in den 1980er Jahren, bevor sie in den 1990er Jahren in einem verpixelten Haufen von Kabelsalat und Internet-Ablassbriefen zusammenbrachen. Zwischen George Lucas' American Graffiti (1973) und Richard Linklaters Dazed and Confused (zwanzig Jahre später) boomten lustbetonte Lachnummern wie Animal House, Porky's, Fast Times at Ridgemont High und Revenge of the Nerds an den Kinokassen und eroberten die Popkultur, indem sie pubertäres Fehlverhalten am laufenden Band feierten.
Pubertätskomödien wie Meatballs, Caddyshack, Valley Girl und Die letzte amerikanische Jungfrau verschmolzen hormonelle Überforderung mit antiautoritärem Übermut und Slapstick unter der Gürtellinie zu einem Genre, das auch die anarchischen, sexverrückten Filme The Swinging Cheerleaders, H.O.T.S., Hardbodies, Private School, Joysticks, Spring Break und Zapped! hervorgebracht hat. --sowie die Mainstream-Varianten Sixteen Candles, The Breakfast Club, Ferris Bueller's Day Off und Pretty in Pink.
Der allwissende Autor Mike „McBeardo“ McPadden (Heavy Metal Movies) fällt ein gerechtes Urteil über das gesamte Genre, ein Busen-und-Knochen-Opus nach dem anderen. In mehr als 350 Kritiken und Dutzenden von Bonus-Features legt Teen Movie Hell die Schmelztiegel der Coming-of-Age-Komödien offen, von Party-Farcen wie The Pom-Pom Girls, Up the Creek und Fraternity Vacation bis hin zum extremen Wahnsinn, der in King Frat, Screwballs, The Party Animal und Surf II: The End of the Trilogy ausbricht.
Zapfen Sie das Fass an, schneidern Sie Ihre Toga zurecht und stürzen Sie sich in das Ausbeutungsinferno von Bikinistränden, Umkleideräumen, Sommercamps, Studiensälen, eigensinnigen Lehrern, coolen Betreuern, nassen T-Shirts, maßgeschneiderten Lieferwagen, sexy ESP, Duschgucklöchern und anderen übersehenen Verstößen gegen das Strafgesetzbuch!