Bewertung:

Das Buch erörtert das Konzept der ganzheitlichen Erlösung durch die Brille der sozialen Gerechtigkeit und der schwarzen Befreiungstheologie und beleuchtet dabei die Auswirkungen des strukturellen Rassismus und den historischen Kontext der Religion in Bezug auf den gesellschaftlichen Fortschritt. Er untersucht verschiedene theologische Traditionen und kritisiert das Scheitern ganzheitlicher Erlösungsbemühungen in der Dritten Welt, insbesondere im Hinblick auf die Landverteilung und Rassenkonflikte. Anhand von Kennzahlen bewertet der Autor die Wirksamkeit der kirchlichen Mission in Bezug auf ganzheitliche Erlösung.
Vorteile:Das Buch bietet einen tiefen Einblick in die Frage, wie theologische Rahmenwerke Bemühungen um soziale Gerechtigkeit und Befreiung unterstützen können. Es enthält eine gründliche Kritik der historischen und strukturellen Faktoren, die die Erlösungskonzepte in der Welt der Mehrheit beeinflussen. Die Einbeziehung messbarer Kennzahlen im Anhang bietet praktische Instrumente zur Bewertung des kirchlichen Erfolgs bei der Förderung des ganzheitlichen Heils.
Nachteile:Der Autor wurde dafür kritisiert, dass er nicht auf die positiven Beiträge der westlichen Zivilisation zur Dritten Welt eingeht und wichtige Standpunkte wie die der römisch-katholischen Tradition auslässt. Darüber hinaus können die Diskussionen sehr dicht sein und erfordern möglicherweise Vorkenntnisse der historischen und theologischen Zusammenhänge, um die vorgebrachten Argumente vollständig zu verstehen.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Participating in Abundant Life: Holistic Salvation for a Secular Age
Unsere Welt sehnt sich nach Erlösung, aber wir wissen nicht immer, wie wir darüber sprechen sollen. Christen sind sich einig, dass Gott sich um das Leben der Menschen sowohl in dieser Welt als auch in der Ewigkeit kümmert. Aber die Art und Weise, wie wir die Erlösung beschreiben, trennt oft das Geistliche vom Materiellen.
Viele Gruppen betonen das eine auf Kosten des anderen und schränken so das Bild dessen ein, was Gott zu bieten hat. Mark Teasdale versucht, diese Kluft zu überbrücken, indem er die Sprache Jesu vom Leben in Fülle aufgreift. Dieses Leben ist etwas, zu dem Jesus uns einlädt - es für uns selbst und für andere zu suchen.
Es ist reich und mehrdimensional und spaltet nicht Geist und Verstand von Körper und materiellen Bedürfnissen ab. Indem er biblische Perspektiven ganzheitlicher Erlösung mit zeitgenössischen Konzepten des Wohlbefindens verbindet, zeigt Teasdale auch, wie Christen sowohl in säkularen Umgebungen besser kommunizieren als auch mit allen Menschen, unabhängig von ihrem Glauben, zusammenarbeiten können, um das Gemeinwohl zu suchen.
Die Einbeziehung von Konzepten des materiellen Lebensstandards und der subjektiven Lebensqualität, so argumentiert Teasdale, gibt Christen eine gemeinsame Sprache, um die Verheißung eines Lebens in Fülle mit denen zu teilen, die säkularen Verpflichtungen nachgehen. Doch wir müssen auch die Einladung Jesu zum ewigen Leben und zur Nachfolge mutig vorbringen.
Für Kirchen, Leiter von Diensten und Laien bietet Teasdale Ideen zur Verbesserung und Messung von Methoden zur Förderung aller Dimensionen des Heils zum Wohle der anderen.