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Tempting Fate: Why Nonnuclear States Confront Nuclear Opponents
In seinem Buch "Tempting Fate", in dem er die Dynamik von Konflikten unter den Bedingungen eines nuklearen Monopols auspackt, argumentiert Paul C. Avey, dass die Kosten und Vorteile des Einsatzes von Atomwaffen Möglichkeiten schaffen, die schwache nicht-nukleare Akteure ausnutzen können. Anhand von vier Fallstudien zeigt Avey die wichtigsten Strategien auf, die nicht-nuklearen Staaten zur Verfügung stehen: Die irakische Entscheidungsfindung unter Saddam Hussein bei Konfrontationen mit den Vereinigten Staaten.
Das Denken der ägyptischen Führung über das israelische Atomwaffenarsenal während der Kriege 1969-70 und 1973.
Chinesische Konfrontationen mit den Vereinigten Staaten in den Jahren 1950, 1954 und 1958.
Und ein Streit, der nie zu einem Krieg eskalierte: die Spannungen zwischen der Sowjetunion und den Vereinigten Staaten zwischen 1946 und 1948, die in der Berlin-Blockade gipfelten.
Zu den angewandten Strategien gehören die Begrenzung des Konflikts, das Vorhalten chemischer und biologischer Waffen, die Suche nach Unterstützung von außen und die Ausnutzung internationaler Normen für den Nichtgebrauch. Avey zeigt deutlich, dass Atomwaffen einen eindeutigen, aber begrenzten Schatten werfen, und während die Welt weiterhin mit verschiedenen nuklearen Herausforderungen konfrontiert ist, wird das Verständnis von Konflikten im Zusammenhang mit dem Nuklearmonopol ein dringendes Anliegen für Analysten und politische Entscheidungsträger bleiben.
Dank der großzügigen Finanzierung durch die Virginia Tech und ihrer Beteiligung an TOME sind die ebook-Ausgaben dieses Buches als Open-Access-Bände bei Cornell Open (cornellpress. cornell. edu/cornell-open) und anderen Repositorien erhältlich.