Bewertung:

Das Buch bietet eine umfassende Untersuchung der Migrationserfahrung der „Ten Pound Poms“, die persönliche Zeugnisse, historische Zusammenhänge und Einblicke in die Herausforderungen und Erinnerungen im Zusammenhang mit der Auswanderung von Großbritannien nach Australien nach dem Zweiten Weltkrieg umfasst. Das Buch fesselt die Leser durch eine Mischung aus emotionalen und sachlichen Erzählungen, auch wenn es sich an manchen Stellen wiederholt.
Vorteile:Gründliche Recherchen, persönliche Geschichten, spannender historischer Kontext, einfühlsame Darstellung der Emigrantenerfahrungen, bemerkenswerte emotionale Einblicke, gut zum persönlichen Nachdenken und zur Erforschung der Familiengeschichte, visuell unterstützt durch Tabellen und Fotos.
Nachteile:Einige Teile können sich wiederholen, können sich abschnittsweise langweilig anfühlen, enthalten viele irrelevante Details für manche Leser und sind manchmal nicht leicht zu lesen.
(basierend auf 17 Leserbewertungen)
'Ten Pound Poms': A Life History of British Postwar Emigration to Australia
Mehr als eine Million Briten sind zwischen den 1940er und 1970er Jahren nach Australien ausgewandert. Sie waren die berühmten „ten pound Poms“, und dies ist ihre Geschichte. Erhellt durch die faszinierenden Zeugnisse der Lebensgeschichten von Auswanderern, ist dies die erste umfassende Geschichte ihrer Erfahrungen und füllt eine klaffende Lücke in der Literatur über Auswanderung.
Die Autoren, beide führende Persönlichkeiten auf dem Gebiet der mündlichen Überlieferung und der Migrationsforschung, stützen sich auf ein reichhaltiges lebensgeschichtliches Archiv mit Briefen, Tagebüchern, persönlichen Fotografien und Hunderten von mündlichen Interviews mit ehemaligen Migranten, darunter solche, die sich in Australien niederließen, und solche, die nach Großbritannien zurückkehrten. Sie bieten originelle Interpretationen zentraler historischer Themen, darunter die Beweggründe für die Auswanderung, die Geschlechterbeziehungen und die Familiendynamik der Migration, die Konfrontation mit der neuen Welt, die Qualen des Heimwehs und der Rückkehr sowie die persönlichen und nationalen Identitäten von Siedlern und Rückkehrern fünfzig Jahre später.
Dieses leicht zugängliche und ansprechende Buch wird Leser ansprechen, die sich für die britische und australische Migrationsgeschichte interessieren und sich für die Bedeutung der Erinnerungen von Migranten für Einzelpersonen, Familien und Nationen interessieren.