Bewertung:

Das Buch „The Man Behind Hammer Horror“ von Peter Hutchings bietet eine fesselnde und leicht zugängliche Untersuchung von Terence Fishers Karriere, insbesondere seines Beitrags zum britischen Horror durch die Hammer-Filme. Es verbindet akademische Einblicke mit guter Lesbarkeit, so dass es sowohl für Enthusiasten als auch für Gelehrte interessant ist. Obwohl der Autor Fishers Werk leidenschaftlich erörtert, finden einige Leser, dass der akademische Jargon gelegentlich den Inhalt verdunkelt.
Vorteile:⬤ Zugänglicher Schreibstil, der das Buch angenehm zu lesen macht.
⬤ Ausführliche Analyse von Terence Fishers Karriere und der Hammer-Horrorfilme.
⬤ Starke akademische Untermauerung und Kontext für das Horrorgenre.
⬤ Ein unverzichtbarer Leitfaden, der eine Lücke in der Literatur über Fisher schließt.
⬤ Sehr empfehlenswert für alle, die sich für britischen Horror interessieren.
⬤ Einige Leser finden den akademischen Jargon schwierig zu verstehen.
⬤ Bestimmte Passagen können übermäßig komplex oder zweideutig sein.
⬤ Der Schwerpunkt liegt auf Fishers Arbeit während der Blütezeit von Hammer und weniger auf seinen anderen Filmen.
⬤ Einige hätten sich gewünscht, dass das Buch länger gewesen wäre, um eine umfassendere Untersuchung zu ermöglichen.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Terence Fisher ist vor allem als Regisseur der meisten klassischen Hammer-Horrorfilme bekannt - darunter Der Fluch von Frankenstein, Dracula und Der Teufel reitet aus. Aber Terence Fisher hat noch mehr zu bieten als Hammer-Horror. In seiner fünfundzwanzigjährigen Karriere führte er bei fünfzig Filmen Regie, nicht nur bei Horrorfilmen, sondern auch bei Thrillern, Komödien, Melodramen und Science-Fiction. In diesem Buch werden alle Filme Fishers gewürdigt und sein Platz in der britischen Filmgeschichte beleuchtet.
Fisher war ein Filmemacher, der den größten Teil seiner Karriere im Low-Budget-Sektor des britischen Kinos verbrachte, weitgehend unbemerkt von der Kritik und mit wenig Kontrolle über die ihm zugewiesenen Projekte. Dass es ihm gelang, aus solch begrenzten Mitteln etwas Unverwechselbares zu schaffen, zeugt von seinen beträchtlichen Fähigkeiten als Filmemacher, die sich bei der Entwicklung des Hammer-Horrors in den späten 1950er Jahren als unschätzbar erwiesen.
Die Betrachtung von Fishers Karriere als Ganzes unterstreicht nicht nur seine Bedeutung als Filmemacher, sondern wirft auch ein neues, interessantes Licht auf die Bereiche, in denen er tätig war - das Gainsborough-Melodrama, den B-Film der 1950er Jahre, den Science-Fiction der 1960er Jahre und natürlich Hammer, eine der erfolgreichsten unabhängigen Filmgesellschaften in der Geschichte des britischen Kinos.