Bewertung:

A Harvest of Stories von Valerie Trueblood ist eine Sammlung von gut durchdachten Kurzgeschichten, die sich mit Themen wie Menschlichkeit, Natur und den Feinheiten von Beziehungen auseinandersetzen. Die Sammlung enthält sowohl bereits veröffentlichte Werke als auch neue Kurzgeschichten, die zeigen, dass Trueblood die Form der Kurzgeschichte meisterhaft beherrscht.
Vorteile:Die Geschichten sind wunderschön geschrieben, überraschend und zutiefst menschlich, mit Präzision in der Vermittlung von Momenten und Gefühlen. Trueblood wird für ihre Fähigkeit gelobt, glaubwürdige und fehlerhafte Charaktere zu schaffen. Die Sammlung vereint sowohl neue als auch bereits veröffentlichte Geschichten und bietet so einen umfassenden Überblick über ihr Werk.
Nachteile:Manche mögen das Gefühl haben, dass die Kürze der Geschichten eine tiefere Erkundung von Themen oder Charakteren einschränkt, da die Geschichten kurz und rasant sind.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Terrarium: New and Selected Stories
Auf der Shortlist für den Pacific Northwest Book Award.
"Dringende, nervenaufreibende und dicht gepackte Kurzgeschichten, die genug Stoff für eine ganze Bibliothek von Romanen bieten." -- The New York Times Book Review, Editors' Choice
Valerie Truebloods Schreiben wurde von der New York Times als "eine Übung in literarischer Zurückhaltung und extremer Empathie" gelobt. Ausgewählt sind hier Geschichten aus ihren früheren Sammlungen - Finalisten für den PEN/Faulkner Award und den Frank O'Connor International Short Story Award - sowie aus ihrer neuesten Sammlung, die diesem Buch seinen Namen gibt.
Die neuen Geschichten, die in Terrarium versammelt sind, stellen eine aufregende Richtung für die Autorin dar: eine Verdichtung des Erzählens und, in einigen Fällen, eine Abkehr davon in einen anderen Geisteszustand.
Es ist schwer, eine von Truebloods Geschichten als "typisch" zu bezeichnen. Sie schreibt nicht über Menschen aus einer bestimmten Klasse, Kaste oder geografischen Region. Sie hat keine einzige Geschichte geschrieben, die für ihre Arbeit typisch ist. Sie schreibt keine phantastischen oder exzentrischen Geschichten. Das gewöhnliche Leben, so mögen ihre Geschichten sagen, ist fantastisch genug. Sie ist mehr wie Babel als Tschechow. In all ihren Texten wird deutlich, dass Trueblood davon überzeugt ist, dass die Kurzgeschichte sowohl die leichteste als auch die schwerste Last tragen kann. Terrarium hebt die Errungenschaft des einfachen Lebens hervor, die Geschichten darin sind oft ungelöst, aber in einem Zustand der Fortsetzung, der Erweiterung. Truebloods Geschichten handeln nicht nur von ihren Themen, sie sind in ihnen.