Bewertung:

In „Terroir: Love, Out of Place“ legt Natasha Saje ein Memoirenbuch vor, das in einer Reihe von persönlichen Essays Themen wie Liebe, Identität und Gemeinschaft erforscht. Ihre Reflexion über Reisen und Selbstfindung lässt den Leser mitschwingen und lädt ihn dazu ein, seine eigenen Erfahrungen und Wurzeln zu hinterfragen. Das Buch verbindet philosophische Einsichten mit herzlichen Erzählungen, was es sowohl zum Nachdenken anregt als auch unterhaltsam macht.
Vorteile:Das Buch ist wunderschön geschrieben und verbindet gefühlvolle Prosa mit intellektuellem Tiefgang. Die Leserinnen und Leser schätzen Sajes Fähigkeit, Introspektion und Reflexion über die eigene Identität anzuregen. Die Memoiren sind fesselnd und abenteuerlich und bieten einzigartige Einblicke in die Reisen und Erfahrungen der Autorin. Jeder Essay kann für sich betrachtet werden, und die Gesamtkomposition wirkt kohärent und erzählerisch geführt.
Nachteile:Manche Leser werden die Struktur der Memoiren als unkonventionell empfinden, da sie aus einer Reihe persönlicher Essays und nicht aus einer traditionellen Erzählung bestehen. Außerdem könnten diejenigen, die Geschichten von prominenten Autoren bevorzugen, weniger geneigt sein, diese nicht-berühmten Memoiren in die Hand zu nehmen.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Terroir: Love, Out of Place
Das Wort „Terroir“ bezieht sich auf das Klima und den Boden, in dem etwas angebaut wird. Natasha Sajé wendet diese Idee auf die Umgebungen an, die uns nähren und herausfordern, wobei sie insbesondere untersucht, wie die Erfahrung der Einwanderung ihre Identität geformt hat.
Sie lässt Menschen und Literatur aus ihrem Leben Revue passieren, darunter ihre Erfahrungen als Kind europäischer Flüchtlinge in einem Vorort von New Jersey, das von einer verwitweten Nachbarin unter ihre Fittiche genommen wurde, einen Winter als Kellnerin in der Schweiz, ihre Heirat mit einem Jamaikaner in Baltimore und schließlich ihre Heirat mit einer Frau in Salt Lake City. Diese Memoiren in Essays verbinden poetische Lyrik mit scharfsinnigen Kommentaren zu Nationalität, Ethnie, Geschlecht, sexueller Orientierung und Klasse.
Sajé erinnert uns daran, dass der Wandel in unserem Leben konstant ist, und stellt die Frage, wie Terroir Identität schafft. Die englische Sprache ist dabei ihr fruchtbarster Boden.