Testamente und Testamentserrichtung im angelsächsischen England

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Testamente und Testamentserrichtung im angelsächsischen England (Linda Tollerton)

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Zusammenfassung:

Linda Tollertons „Wills and Will-making in Anglo-Saxon England“ bietet eine detaillierte und fesselnde Erforschung angelsächsischer Testamente, die auch für Nicht-Experten zugänglich ist. Das Buch betont die sozialen Aspekte von Testamenten gegenüber der juristischen Terminologie und bietet faszinierende Einblicke in den kulturellen Kontext der Testamentserrichtung, insbesondere hinsichtlich der Geschlechterrollen.

Vorteile:

Fesselnder und zugänglicher Schreibstil
gut recherchiert mit umfangreichen Fußnoten
interessante Einblicke in die sozialen Aspekte von Testamenten
untersucht die geschlechtsspezifische Komplexität von Vermächtnissen
enthält eine detaillierte Untersuchung historischer Persönlichkeiten und ihrer Testamente
verbessert das Verständnis der altenglischen Terminologie.

Nachteile:

Könnte aufgrund seiner Ausführlichkeit abschreckend wirken; manche Leser bevorzugen vielleicht eine juristische Perspektive, die nicht im Mittelpunkt dieses Buches steht.

(basierend auf 1 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Wills and Will-Making in Anglo-Saxon England

Inhalt des Buches:

Eine Studie über die Auswirkungen und Praktiken von Testamenten und Testamentserrichtung in der angelsächsischen Gesellschaft sowie über die verschiedenen Erbschaftsstrategien und Gedenkvorkehrungen.

Es ist eine bemerkenswerte Reihe angelsächsischer Testamente erhalten geblieben, die den Zeitraum vom Beginn des neunten Jahrhunderts bis zu den Jahren unmittelbar nach der normannischen Eroberung abdecken. Sie sind in Altenglisch verfasst und spiegeln die Bedeutung der Volkssprache nicht nur für die königliche Verwaltung in dieser Zeit wider, sondern auch für die Aufzeichnung einer Reihe von individuellen Transaktionen. Sie zeigen, wie wohlhabende Laien und Geistliche, von Königen und Bischöfen bis hin zu Personen mit geistlichem Status, über Land und Güter verfügten und durch ihre Vermächtnisse Verwandtschafts-, Freundschafts-, Herrschafts- und Dienstbande anerkannten; und während Land von größter Bedeutung ist, bietet die Erwähnung von so wertvollen Gegenständen wie Geschirr, Möbeln, Kleidung, Schmuck und Waffen in einigen Testamenten einen Einblick in den damaligen Lebensstil.

Trotz ihrer Bedeutung gab es bisher keine Studie, die sich speziell mit angelsächsischen Testamenten in ihrem sozialen und historischen Kontext befasst hat. Während die Testamente selbst oft vage und anspielungsreich sind, beleuchtet die Autorin durch die Ermittlung von Vererbungsmustern und die Heranziehung anderer Quellen die Faktoren, die Männer und Frauen bei der angemessenen Vorsorge für ihren Besitz beeinflussten.

Linda Tollerton promovierte an der Universität von York.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781903153376
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Hardcover

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)