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Tex Avery: A Unique Legacy
Floriane Place-Verghnes untersucht das Werk dieses großen amerikanischen Animationsfilmers. Die Autorin konzentriert sich in erster Linie auf vier Facetten von Averys Werk.
Zunächst geht sie auf Averys Fähigkeit ein, den amerikanischen Versuch darzustellen, sowohl die Vergangenheit nostalgisch zurückzuholen als auch den Zeitgeist des Amerikas der 1940er Jahre einzufangen, der sich mit den Fragen von Gewalt und Überleben auseinandersetzt. Sie analysiert auch Fragen von Sex und Gender und die entscheidende Rolle, die Hollywood bei der Neugestaltung des Frauenbildes spielte, indem es dieses auf einen bipolaren Gegensatz reduzierte. Drittens untersucht sie die von Avery entwickelte komische Sprache, die sich zwar auf die Arbeiten der Marx Brothers und Chaplin (u.
a.) stützt, aber über deren Konventionen hinausgeht. Schließlich betrachtet Place-Verghnes Averys Platz in der Geschichte der Comictechnik.