Textual Linguistic Theology in Paul Ricoeur
In diesem Werk plädiert Xavier Lakshmanan für einen textlinguistischen Ansatz in der christlichen Theologie. Das Buch nimmt seine Form im Gespräch mit Paul Ricoeurs philosophischem Denken an und zeigt, wie Ricoeurs hermeneutische Philosophie die Art und Weise beeinflussen kann, wie Christen biblische Erzählungen interpretieren und sich aneignen, ohne das Potenzial des Textes einzuschränken oder die Besonderheit seiner Sprache zu untergraben.
Der Text kann auf eine Weise angeeignet werden, die die grundlegenden Fragen des Lebens anspricht. Aus ein und demselben Text werden ständig neue Bedeutungen generiert, um die Existenz zu beschreiben und neu zu beschreiben und die menschliche Identität zu formen. Das Selbst ist untrennbar mit der Erzählung verbunden; jede Interpretation der Erzählung ist zugleich eine Neuinterpretation des Selbst und seiner Möglichkeiten.
In solchen Interpretationsprozessen interpretiert der Leser den Text und der Text interpretiert gleichzeitig den Leser durch eine interaktive Lektüre. Ziel der Interpretation der Erzählungen ist es also, die Welt des Textes vor dem Text und vor dem Leser zu erschließen.
Was der Text hier aufdeckt, ist die textuelle Struktur der Existenz selbst. Die Wirklichkeit, die sich durch die Sprache entfaltet, legt die Möglichkeiten der Existenz offen, und auf diese Weise schafft der Text eine Zukunft.
Vor dem Horizont dieser Zukunft entsteht eine revidierte Identität, die eine kohärente und dynamische Darstellung des Selbst vor einem Horizont der Hoffnung bietet.
| ISBN: | 9781433133268 |
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| Einband: | Hardcover |
| Erscheinungsjahr: | 2016 |
| Seitenzahl: | 196 |
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