Bewertung:

The Ambassadors von Paul Richter ist eine aufschlussreiche und fesselnde Erzählung über das Leben von vier US-Botschaftern, die in gefährlichen Gebieten wie Irak, Afghanistan, Pakistan und Libyen tätig waren. Das Buch beleuchtet die großen Herausforderungen, denen sie sich stellen mussten, und die unterschätzte Rolle, die sie in der amerikanischen Diplomatie spielten. Es richtet sich an Leser, die sich für die reale Welt der Diplomatie und die amerikanische Außenpolitik interessieren, und bietet einen detaillierten Einblick in die Realitäten, die hinter diplomatischen Entscheidungen stehen, bei denen viel auf dem Spiel steht.
Vorteile:Gut geschrieben und aufschlussreich, bietet es einen detaillierten Bericht über die Herausforderungen, denen sich US-Botschafter in gefährlichen Regionen stellen müssen. Hebt den Mut und die Hingabe dieser Diplomaten hervor und offenbart die wahre Natur ihrer Arbeit, die oft übersehen wird. Bietet eine fesselnde Erzählung mit eingehenden Analysen ihrer Erfahrungen und der damit verbundenen politischen Dynamik.
Nachteile:Das Buch könnte für Leser, die mit der Diplomatie im Nahen Osten oder dem spezifischen politischen Kontext nicht vertraut sind, schwierig zu lesen sein. Eine gewisse Voreingenommenheit in der Darstellung der Diplomaten durch den Autor könnte die Attraktivität des Buches für ein breiteres Publikum einschränken. Ein Leser merkte an, dass er sich ohne Vorkenntnisse über die Region vom Inhalt überfordert fühlte.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
The Ambassadors: America's Diplomats on the Front Lines
Der erfahrene diplomatische Korrespondent Paul Richter blickt hinter die Kulissen der Schlachten und Schlagzeilen, um zu zeigen, wie amerikanische Botschafter die unkonventionellen Krieger in der muslimischen Welt sind - sie leiten lokale Regierungen, leiten Drohnenangriffe, bauen Nationen auf und riskieren ihr Leben an der Front.
Die Helden der Geschichte sind ein kleiner Kreis von Spitzendiplomaten, die in den vergangenen zwei Jahrzehnten der Kriege im Nahen Osten eine unangekündigte, aber entscheidende Verteidigungslinie bildeten. In The Ambassadors (Die Botschafter) erzählt Paul Richter die erstaunlichen, wahren Geschichten von vier Expeditionsdiplomaten, die "die schwierigsten Dinge an den schwierigsten Orten tun".
Das Buch beschreibt, wie Ryan Crocker nach dem Sturz der Taliban zum Wiederaufbau einer zerrütteten afghanischen Regierung beitrug und heimlich mit dem schattenhaften iranischen Drahtzieher General Qassim Suleimani verhandelte, um den Krieg in Afghanistan zu führen und neue Führer für den Irak nach der Invasion auszuwählen. Robert Ford, der als Ein-Mann-Besatzungsregierung für eine irakische Provinz eingesetzt wurde, bemühte sich, die zusammengebrochene Wirtschaft wieder in Gang zu bringen und mit der zunehmenden sektiererischen Gewalt fertig zu werden - und wurde von einer Miliz als Geisel genommen. In Syrien wird er bei Ausbruch des Bürgerkriegs von Schlägern der Regierung gejagt, weil er sich dem Machthaber des Landes widersetzt hat. J. Christopher Stevens wird während des blutigen Bürgerkriegs in Libyen als US-Gesandter zu den Rebellen geschmuggelt und kehrt dann als Botschafter zurück, nur um bei einem Terroranschlag in Benghazi getötet zu werden. Die Kriegsveteranin Anne Patterson wird nach Pakistan geschickt, das als das gefährlichste Land der Welt gilt, um Geschäfte auszuhandeln, die einen Zusammenbruch der Regierung verhindern, und um den geheimen Krieg gegen die Dschihadisten zu leiten.
„Eine wichtige und erhellende Lektüre“ ( The Washington Post )-- Die Botschafter ist eine offene Untersuchung des diplomatischen Corps, Amerikas erster Kontaktstelle mit der Außenwelt, und ist ein wichtiges Stück moderner Geschichte.