Bewertung:

Das Buch verwebt zwei ergreifende Geschichten miteinander: die Erfahrungen des Autors mit dem alzheimerbedingten Verfall seiner Mutter und die Untersuchung eines historischen Mordes in seiner Familie. Durch akribische Recherchen und zu Herzen gehende Erzählungen präsentiert Wayne Hoffman einen fesselnden und emotionalen Bericht, der den Leser tief berührt.
Vorteile:⬤ Gefühlsstarke und bewegende Erzählung.
⬤ Stark ausgearbeitete Doppelerzählung, die persönlichen Verlust mit einem historischen Geheimnis verwebt.
⬤ Aufschlussreiche Darstellung der Alzheimer-Krankheit und der Familiendynamik.
⬤ Umfangreiche Recherchen sorgen für historischen Kontext und Tiefe.
⬤ Humor ist in die ernsten Themen eingewoben und mildert die emotionale Wirkung.
⬤ Von den Lesern für seinen fesselnden Stil und seine Resonanz gelobt.
⬤ Das emotionale Gewicht der Geschichten kann für manche Leser überwältigend sein.
⬤ Einige könnten die doppelte Erzählstruktur als Herausforderung empfinden, wenn sie eine auf eine einzige Geschichte konzentrierte Handlung bevorzugen.
⬤ Bestimmte Details der Familiengeschichte können aufgrund des umfangreichen Stammbaums komplex oder schwer nachvollziehbar sein.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
The End of Her: Racing Against Alzheimer's to Solve a Murder
Wer steckt hinter dem brutalen Mord an meiner Urgroßmutter?, fragte sich Wayne Hoffman, ein in New York City lebender Journalist und Romanautor. Das Verbrechen war nicht nur eine Familienlegende - es machte 1913 in ganz Kanada Schlagzeilen -, sondern ihr Mörder wurde nie gefunden. In The End of Her recherchiert Hoffman akribisch diese jahrhundertealte Tragödie, während er mit einer anderen konfrontiert wird: dem Verfall seiner Mutter durch die Alzheimer-Krankheit. Indem er zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin und her springt, schildert Hoffman in dramatischen Details das Leben und den Tod seiner eingewanderten Urgroßmutter in Winnipeg und die Abwärtsspirale seiner Mutter. Dabei entdeckt er eine Großfamilie, die seit hundert Jahren über Tausende von Kilometern verstreut ist.
"Der Journalist Hoffman (Hard und zwei weitere Romane) gibt sein Sachbuchdebüt mit einem fesselnden Bericht über seine doppelten Bemühungen, sich um seine alternde Mutter zu kümmern und einen jahrhundertealten ungelösten Mordfall zu lösen... Hoffman macht die Details seiner hartnäckigen Recherchen anschaulich ... und seine Schlussfolgerungen über den Mord sind überzeugend. Gleichzeitig schildert er auf bewegende Weise den zunehmenden Gedächtnisverlust und den allgemeinen Verfall seiner Mutter. Dies ist eine einzigartige Ergänzung zum Subgenre der Cold Cases und eine gelungene Mischung aus wahrem Verbrechen und Familienmemoiren.".
Publishers Weekly (Sternchenbewertung)
"Ein Kriminalroman, der wie ein köstliches Knish um eine familiäre Liebesgeschichte gewickelt ist. The End of Her ist die Geschichte eines Journalisten, der versucht, das lange zurückliegende Rätsel zu lösen, wer seine Urgroßmutter 1913 in ihrem Bett in der Kleinstadt Winnipeg erschossen hat. Aber das Warum ist das Herzstück dieses schönen Buches. Wayne Hoffman stürzt sich in diese altmodische Schuh-Reportage (ein wahres Lehrstück für angehende Journalisten), weil er seiner Mutter das Geschenk ihrer Geschichte machen will, bevor er sie ganz an Demenz verliert. Die Darstellung der Alzheimer-Krankheit in diesem Buch ist schrecklich und urkomisch; Waynes Stimme ist warm, liebevoll, witzig und zum Glück unsentimental."
-Marjorie Ingall, Autorin von Mamaleh Knows Best
"Dies ist eines jener seltenen, schönen Bücher, die einem zwei der schönsten Geschenke der Literatur machen: eine Geschichte, die so fesselnd ist, dass man die Zeit vergisst, und ein Autor, der die Gabe hat, aus diesem vermeintlich gewöhnlichen Leben eine tiefgründige Chronik von Identität, Familie, Erinnerung und Liebe zu spinnen - und auch von Spannung.".
-Boris Fishman, Autor von Savage Feast
"Wayne Hoffman hat eine faszinierende und fesselnde Geschichte seiner Familiengeschichte geschrieben. Akribisch recherchiert und gekonnt geschrieben, verwebt er auf brillante Weise das Geheimnis der Ermordung seiner Urgroßmutter vor langer Zeit in Winnipeg, seine fast ein Jahrzehnt andauernde Suche nach der Wahrheit über dieses tragische Ereignis und seine freudige und ergreifende Beziehung zu seiner kranken Mutter, die ihn inspiriert und seine Suche vorantreibt. Insbesondere seine Darstellung des verarmten Einwandererviertels von Winnipeg in den ersten Jahrzehnten des zwanzigsten Jahrhunderts und der verschiedenen Komplexe, die das Leben seiner Urgroßeltern und Verwandten prägten, ist eine fesselnde Geschichte, die reich an Details und lebendigen Persönlichkeiten ist".
-Allan Levine, Historiker aus Winnipeg und Autor von Seeking the Fabled City: The Canadian Jewish Experience