
Aufgrund von Industrialisierung, Globalisierung und Digitalisierung wird das Leben mit Lebensmitteln immer komplexer. Insbesondere der Überfluss an (ungesunden) Lebensmitteln führt zu einem beispiellosen Überkonsum, der die Gesundheit, Lebensqualität, Produktivität und Lebenserwartung der Menschen gefährdet.
Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich Florentine Frentz mit dem Ernährungswohlbefinden des modernen Konsumenten und wie es gestärkt werden kann. Zu diesem Zweck verfeinert sie das Konzept des Lebensmittel-Wohlbefindens und erstellt ein übergreifendes Modell, das sie auf verschiedene Studien und unterschiedliche Phänomene anwendet. Auf der Grundlage ihrer Ergebnisse legt sie Implikationen für Forscher, Einzelhändler, Hersteller, Vermarkter, politische Entscheidungsträger und Verbraucher dar.
Insgesamt zeigen die Ergebnisse, dass der bereits eingeleitete Paradigmenwechsel energisch vorangetrieben werden muss und dass jeder Beteiligte dazu beitragen kann und sollte. Über die Autorin: Florentine Frentz promovierte am Lehrstuhl für Marketing und Handel an der Universität Siegen, Deutschland.