
Mit der hitzigen Diskussion um #MeToo, der journalistischen Berichterstattung über häusliche Gewalt und der Popularität von Dokumentarfilmen über wahre Verbrechen war der geschlechtsspezifische Mediendiskurs über Gewalt und Belästigung noch nie so präsent wie heute.
The Routledge Companion to Gender, Media and Violence ist ein hervorragendes Nachschlagewerk zu den wichtigsten Themen, Problemen und Debatten in diesem wichtigen Bereich und ist die erste Sammlung zu Medien und Gewalt, die einen geschlechtsspezifischen, intersektionalen Ansatz verfolgt. Das Buch besteht aus über 50 Kapiteln, die von einem Team interdisziplinärer und internationaler Autoren verfasst wurden, und gliedert sich in folgende Teile:
⬤ Nachrichten.
⬤ Repräsentation der Realität.
⬤ Geschlechtsspezifische Gewalt im Internet.
⬤ Feministische Antworten.
Die untersuchten Medienbeispiele reichen von Australien bis Simbabwe und umfassen Print- und Online-Nachrichten, Dokumentarfilm und Fernsehen, Podcasts, Pornografie, Memoiren, Comedy, Memes, Influencer-Videos und digitalen feministischen Protest. Zu den betrachteten Arten von Gewalt gehören häusliche Gewalt, Gewalt aus Gründen der "Ehre", sexuelle Gewalt und Belästigung, weibliche Genitalverstümmelung, sexueller Missbrauch von Kindern, transphobe Gewalt und die Folgen von Konflikten. Bewährte Praktiken werden sowohl in Bezug auf verantwortungsvolle Berichterstattung als auch auf Pädagogik betrachtet.
Der Routledge Companion to Gender, Media and Violence ist eine unverzichtbare Lektüre für Studierende und Forscher in den Bereichen Gender Studies, Medienwissenschaften, Soziologie und Kriminologie.
Kapitel 30 dieses Buches ist als Open-Access-PDF unter http: //www.taylorfrancis.com unter einer Creative Commons Attribution-Non-Commercial (CC-BY-NC) 4. 0 Lizenz frei verfügbar.