Bewertung:

The Woo-Woo ist ein Memoirenbuch von Lindsay Wong, das von ihrer schwierigen Erziehung in einer chinesischen Einwandererfamilie erzählt, die von Aberglauben und psychischen Krankheiten geplagt ist. Die Leser empfanden es als eine einzigartige und intensive Erzählung, die Humor und Schrecken miteinander verbindet und gleichzeitig Einblicke in kulturelle Kämpfe und die Auswirkungen psychischer Erkrankungen gewährt. Die explizite Sprache des Buches und die Darstellung des Traumas spalteten jedoch die Meinungen, und einige Leser waren der Meinung, dass es dem Buch an Tiefe und Kohärenz fehlte.
Vorteile:⬤ Einzigartige und einprägsame Erzählung
⬤ kombiniert Humor und Horror effektiv
⬤ bietet kulturelle Einblicke und Kritik
⬤ gut geschrieben mit origineller Prosa
⬤ ruft starke emotionale Reaktionen hervor
⬤ fesselnde Erzählung, die man nur schwer aus der Hand legen kann
⬤ nachvollziehbar für diejenigen mit ähnlichen Erfahrungen.
⬤ Enthält explizite Sprache, die einige Leser beleidigen könnte
⬤ Darstellungen von Geisteskrankheiten können trivialisierend wirken
⬤ Mangel an einer zusammenhängenden Handlung
⬤ einige fanden es repetitiv oder unzusammenhängend
⬤ polarisierende Reaktionen auf Humor und Behandlung ernster Themen.
(basierend auf 28 Leserbewertungen)
The Woo-Woo: How I Survived Ice Hockey, Drug Raids, Demons, and My Crazy Chinese Family
In diesem atemberaubenden, dunkel-komödiantischen Memoirenbuch wird eine junge Frau in einer dysfunktionalen asiatischen Familie erwachsen, deren Mitglieder ihre Probleme auf Geister und Dämonen schieben, obwohl sie eigentlich Antipsychotika hätten nehmen müssen.
Lindsay Wong wuchs mit einer paranoid-schizophrenen Großmutter und einer Mutter auf, die sich zutiefst vor dem "Woo-Woo" fürchtete - chinesischen Geistern, die in Zeiten persönlichen Aufruhrs zu Besuch kommen. Von klein auf wurde sie Zeuge der unheimlichen Auswirkungen des Woo-Wo; im Alter von sechs Jahren lebte sie im Food-Court ihres Einkaufszentrums, das ihre Mutter als sicheren Zufluchtsort ansah, weil sie sich dort vor toten Menschen verstecken konnten, und auf einem Campingausflug versuchte ihre Mutter, Lindsays Fuß anzuzünden, um sie vom Woo-Wo zu befreien.
Die Exzentrik nimmt jedoch eine dunkle Wendung, als ihre Tante, die an einem psychotischen Zusammenbruch leidet, die Stadt Vancouver acht Stunden lang als Geisel hält, als sie droht, von einer Brücke zu springen. Und als Lindsay selbst anfängt, Symptome des Woo-woo zu erleben, fragt sie sich, ob sie das gleiche Schicksal wie ihre Familie erleiden wird.
Einerseits ein witziges und berührendes Memoir über die Erfahrungen asiatischer Einwanderer, andererseits eine erschütternde und ehrliche Darstellung der Unwägbarkeiten psychischer Erkrankungen, ist The Woo-Woo eine herzzerreißende und betörende Anleitung zum Überleben der Familie und des eigenen Lebens.