Bewertung:

Das Buch bietet einen aufschlussreichen Einblick in das Leben und die Arbeit der einst berühmten Modedesignerin Thea durch eine Mischung aus ihren eigenen Schriften und Erinnerungsstücken, die von ihrer Tochter Venetia Porter zusammengestellt wurden. Das Buch enthält eine Fülle von Fotos und Dokumenten, die Theas Beitrag zur Modeszene in den 1960er und 70er Jahren widerspiegeln.
Vorteile:Das Buch ist reich an visuellem Inhalt, darunter wunderbare Fotografien und Originalskizzen, und bietet eine neue Perspektive auf eine bedeutende, aber heute nicht mehr bekannte Figur der Modewelt. Die Mischung aus persönlichen Aufzeichnungen und Ephemera macht es zu einer faszinierenden Lektüre für alle, die sich für Modegeschichte interessieren.
Nachteile:In den Rezensionen wird nicht ausdrücklich auf Nachteile hingewiesen; potenzielle Leser könnten jedoch die Konzentration auf ein Nischenthema als einschränkend empfinden, wenn sie nicht speziell an Modegeschichte interessiert sind.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Thea Porter's Scrapbook
Ab 1966 entwarf Thea Porter fast zwei Jahrzehnte lang Kleider für die Reichen und Berühmten. Ihre Kreationen wurden aus prächtigen Stoffen gefertigt, die vom Nahen Osten inspiriert waren, und kombinierten reich gemusterte Seidenstoffe mit antiken Stoffen.
Ihre Kleider waren ein Muss für Musik- und Filmstars wie Pink Floyd, Crystal Gayle, Elizabeth Taylor und Barbra Streisand. Porter wurde bald zu einem wichtigen Mitglied einer innovativen Gruppe britischer Designer, zu der auch Ossie Clark, Zandra Rhodes und Jean Muir gehörten, und ihr Platz in der Geschichte der britischen Mode war gesichert, als sie 1972 zur Designerin des Jahres gewählt wurde.
Thea Porters Scrapbook offenbart Porters weitere Talente als scharf beobachtende und beschreibende Autorin. Diese Sammlung, die Arbeitszeichnungen, Skizzen, Schnappschüsse und handschriftliche Notizen enthält, dient als Memoiren über ihr frühes Leben und ihre Karriere und zeichnet viele denkwürdige Episoden auf, darunter die dramatische Welle des amerikanischen Interesses an ihren Kleidern und die Eröffnung ihres Ladens in Paris, als sie ihren Ehrgeiz verfolgte, Kleider zu entwerfen, die „jenseits von Trend und Kitsch liegen und auch in dreißig Jahren noch schön sind“.