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Themis: A Study of the Social Origins of Greek Religion
Jane Ellen Harrisons bahnbrechendes Werk Themis aus dem Jahr 1912 stützt sich auf eine Reihe von Disziplinen, darunter Anthropologie, klassische Studien, Archäologie und Psychologie, und setzt die Ursprünge der frühen griechischen Religion zusammen. Harrison, die als eine der Begründerinnen der modernen Studien zur griechischen Mythologie gilt, wurde von ihrer Biografin Mary Beard als „Großbritanniens erste weibliche ‚Karriere-Akademikerin‘ bezeichnet.
Sie gilt als eine der intellektuellsten Frauen ihrer Zeit, und die in Themis vertretenen Ideen über griechische Rituale und Mythen sind bis heute einflussreich. In dieser revolutionären Studie wird Themis als matriarchalische Stammesgöttin durch die Geschichte zurückverfolgt.
Harrison behandelt Themen wie Magie, Opfer und den Ursprung der Olympischen Spiele und wendet archäologische Entdeckungen auf die Interpretation der griechischen Religion an. Diese überarbeitete zweite Auflage von 1927 enthält ein ausführliches Vorwort und Erläuterungen und wird von Harrison als „nicht so sehr an den Fachmann als vielmehr an den Denker im Allgemeinen gerichtet“ beschrieben.