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Theological Ethics in a Neoliberal Age: Confronting the Christian Problem with Wealth
Während seines gesamten Wirkens sprach Jesus häufig und unverblümt über das heute tabuisierte Thema Geld. Da er den Reichen nichts Gutes zu sagen hat, ist das Neue Testament - ja die gesamte Bibel - dem Thema persönlicher Reichtum gegenüber alles andere als positiv eingestellt.
Und doch streben wir alle nach materiellem Wohlstand und Komfort. Wie sollen Christen die Worte ihres Erlösers mit den Salden ihrer Bankkonten in Einklang bringen, oder besser gesagt, mit ihrem unstillbaren Wunsch nach finanzieller Sicherheit? Während die Kirche vielfältige Antworten auf die Probleme der Armut entwickelt hat, schweigt sie oft zu einem scheinbar ebenso einfachen biblischen Grundsatz: dass auch Reichtum ein Problem ist. Unter Berücksichtigung des besonderen Kontextes der jüngsten Wirtschaftsgeschichte Irlands untersucht dieses Buch, wie die Gleichnisse Jesu der Schlüssel dazu sein können, was es bedeuten könnte, Christus als reiche Menschen nachzufolgen, ohne unser Dilemma zu verwässern oder die Spannung zu leugnen.
Durch die Auseinandersetzung mit dem zeitgenössischen wirtschaftlichen und politischen Denken, unterstützt durch die Arbeit von Karl Barth und William T. Cavanaugh, stellt dieses Buch einen einzigartigen und innovativen Beitrag zu einer Diskussion dar, die jeden Christen in der westlichen Welt betrifft.