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Theory for Theatre Studies: Memory
Ausgehend von der Prämisse, dass die Erinnerung einen so privilegierten Platz in der zeitgenössischen Erfahrung einnimmt, untersucht Theory for Theatre Studies: Memory die Überschneidungen zwischen dem zeitgenössischen Theater und der Performance, dem interdisziplinären Feld der Gedächtnisforschung und der aktuellen Beschäftigung mit der Politik der Erinnerung auf der ganzen Welt. Nach einer kritischen Bestandsaufnahme der wichtigsten theoretischen Grundlagen für die Erforschung des Gedächtnisses in der heutigen Zeit präsentiert das Buch anschauliche Theaterbeispiele aus der ganzen Welt und veranschaulicht auf überzeugende Weise die zentrale Bedeutung des Gedächtnisses für das Theater sowie die entscheidende Rolle des Theaters bei der Durchsetzung politischer Forderungen und Interventionen sowie bei der Übermittlung individueller und kollektiver Erinnerungen.
Zu den betrachteten Werken gehören Tadeusz Kantors Wielopole, Wielopole, Lola Arias' Minefield, Katie Mitchells The Forbidden Zone, Brokentalkers' The Blue Boy und Andr Am lios Liberation. Memory ist Teil der Reihe Theory for Theatre Studies, in der die wichtigsten theoretischen Konzepte des Fachs vorgestellt werden. Das Buch bietet eine ausgewogene Mischung aus grundlegenden Hintergrundinformationen und originellen Denkansätzen und stützt sich auf Fallstudien, um die Leser zu informieren und auszurüsten.
Die Bände folgen einer konsistenten dreiteiligen Struktur: ein Überblick darüber, wie der Begriff innerhalb der Disziplin verstanden wurde; aktuelle Trends, die durch substantielle Fallstudien veranschaulicht werden; und aufkommende Trends und interdisziplinäre Verbindungen. Die Bände werden durch weitere Online-Ressourcen wie Anschauungsmaterial, Fragen und Übungen ergänzt.