Bewertung:

Das Buch über das Album „Flood“ von They Might Be Giants hat bei den Lesern gemischte Kritiken geerntet. Während einige es aufschlussreich und fesselnd für Fans finden, kritisieren andere, dass es zu langatmig sei, sich in seinen Analogien wiederhole und es an substantiellen Inhalten über das Album selbst fehle. Die Erzählung springt hin und her und bietet nicht die detaillierte Geschichte, die viele erwartet hatten.
Vorteile:⬤ Aufschlussreich und zum Nachdenken anregend
⬤ großartig für TMBG-Fans
⬤ fesselnde Hintergrundgeschichten über die Band
⬤ unterhaltsame Betrachtung des Kontextes des Albums
⬤ enthält interessante Songanalysen.
⬤ Ausführlicher Schreibstil
⬤ wiederholte Verwendung der Überschwemmungsmetapher
⬤ mangelnde Tiefe bei der Erörterung der Geschichte des Albums
⬤ Organisationsprobleme mit Sprüngen zwischen Songs und Epochen
⬤ enttäuschend für diejenigen, die Informationen hinter den Kulissen suchen.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
They Might Be Giants' Flood
Seit einigen Jahrzehnten ist das Album Flood von They Might Be Giants ein Leuchtturm (oder zumindest ein Nachtlicht) für Menschen, die lieber lesen als abrocken, die sich mehr für Science Fiction als für Slayer interessieren und die eher als clever denn als cool gelten. Weder die hippen Ursprünge der Band in der Lower East Side-Szene noch die Platinauszeichnung von Flood können über die einzigartige Bedeutung des Albums für die Randgruppen der Kultur hinwegtäuschen.
Die Bedeutung von Flood für dieses Publikum hilft uns, eine bestimmte Art des Seins zu verstehen: Es zeigt, dass Geek-Identität nicht von Verweisen auf Hobbits oder Spock-Ohren abhängt, sondern stattdessen eine Reihe kreativer und interpretatorischer Praktiken sein kann, die von spielerischem Exzess geprägt sind - eine Flut von Ideen.
Das Album verdeutlicht auch einen historischen Moment. Die schlauen Kids, die They Might Be Giants hörten, sahen ihre eigenen kulturellen Möglichkeiten in den späten 1980er und frühen 1990er Jahren inmitten des frühen Tech-Booms und Amerikas fortschreitender linker sozialer Strömungen explosionsartig wachsen. Ob es nun die Absicht der Band war oder nicht, Floods jubelnde Proklamation einer Identität, die sich nicht um Coolness schert, fand ein ideales Publikum an einem idealen Wendepunkt. Dieses Buch erzählt die Geschichte.