Bewertung:

Das Buch „Understanding Thomas Jefferson“ von E.M. Halliday stellt eine kontroverse Sicht auf Thomas Jefferson dar und konzentriert sich stark auf seine persönlichen Beziehungen, insbesondere zu Frauen. Obwohl es einige faszinierende Einblicke bietet und darauf abzielt, Jefferson zu vermenschlichen, kritisieren viele Rezensenten, dass es spekulativ und schlecht organisiert ist und es ihm an Tiefe im historischen Kontext fehlt.
Vorteile:⬤ Der Text ist fesselnd und kann schwer aus der Hand zu legen sein.
⬤ Es lenkt die Aufmerksamkeit auf weniger erforschte Aspekte von Jeffersons Privatleben, insbesondere auf seine Beziehungen zu Frauen.
⬤ Es stellt die traditionellen, eher ehrfürchtigen Interpretationen von Jefferson in Frage und bietet eine menschlichere Sichtweise.
⬤ Einige Leser fanden es anregend und erhellend, da es neue Perspektiven bietet.
⬤ Das Buch konzentriert sich stark auf Jeffersons Sexualleben, oft auf Kosten seiner politischen Leistungen.
⬤ Viele Rezensenten fanden den spekulativen Charakter des Inhalts schwach und nicht überzeugend, da es an soliden Beweisen fehlte.
⬤ Die Gliederung des Buches wurde als unübersichtlich kritisiert, so dass es schwer zu verstehen ist.
⬤ Es wurde angemerkt, dass Hallidays Interpretationen oft voreingenommen oder zielgerichtet erschienen, insbesondere in Bezug auf Jeffersons Beziehungen zu Sally Hemings und anderen Frauen.
(basierend auf 27 Leserbewertungen)
Understanding Thomas Jefferson
Neuere Biographien über Thomas Jefferson haben die sphinxartigen Rätsel seines Charakters hervorgehoben - berühmter Verfechter der Freiheit und doch lebenslanger Sklavenhalter, Gegner der Rassenmischung und doch 30 Jahre lang heimlicher Liebhaber einer schönen Sklavin, Aristokrat und doch glühender Verfechter einer Regierung durch das Volk. E.
M. Hallidays fesselndes und luzides Porträt erkennt diese und andere Rätsel dieses großen Gründers, zeigt uns aber auch, wie verständlich sie angesichts seiner persönlichen und gesellschaftlichen Umstände sein können.
Halliday führt den Leser tief in Jeffersons Privatleben - er erforscht seine Kindheit, seinen literarischen Geschmack, sein unkonventionelles religiöses Denken und seine Moralphilosophie. Hier finden sich auch seine unnachgiebigen Ansichten über Frauen, die Entwicklung seiner Ideen über Demokratie und Meinungsfreiheit und neue Einblicke in seine Beziehung zu Sally Hemings.