
Thomas Middleton and the Plural Politics of Jacobean Drama
Thomas Middleton und die plurale Politik des jakobinischen Dramas ist die erste umfassende Studie über Middletons dramatische Werke als Reaktionen auf die Herrschaft von Jakob I.
Durch die Untersuchung von Middletons Poiesis in Bezug auf die politische Theologie des jakobinischen Londons erforscht Kaethler frühe Formen der freien Rede, nämlich parrhēsia, und rhetorische Mittel wie Ironie und Allegorie, um die Art und Weise zu erhellen, in der Middletons plurale Kunst die Grenzen des souveränen Bildes des Monarchen aufzeigt. Das Buch stützt sich auf frühere Formen dramatischer Interventionen, auf James' Schriften und auf populäre Literatur, die während der jakobinischen Periode aufblühte, einschließlich Nachrichtenpamphleten, und untersucht eine Auswahl von Middletons Schriften, die von seinem ersten erhaltenen Stück The Phoenix (1604) bis zu seinem skandalösen Finale A Game at Chess (1624) reichen.
Im Zuge dieser Untersuchung stellt der Autor fest, dass Middletons Drama zwar politisches Bewusstsein weckt und Autorität in Frage stellt, aber gleichzeitig alternative Machtstrukturen fördert, die sich in Form von Frauenfeindlichkeit und weißer Vorherrschaft manifestieren.