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Three Mile Island: A Nuclear Crisis in Historical Perspective
Vor fünfundzwanzig Jahren brachte Hollywood den Film Das China-Syndrom heraus, in dem Jane Fonda und Michael Douglas ein Fernsehteam spielen, das Zeuge eines scheinbar schweren Unfalls in einem Kernkraftwerk wird. Am 28.
März 1979, weniger als zwei Wochen nach dem Erscheinen des Films, ereignete sich in Three Mile Island der schlimmste Unfall in der Geschichte der kommerziellen Kernenergie in den Vereinigten Staaten - ein spektakulärer Zufall. Fünf Tage lang verfolgten die Bürger von Pennsylvania und der ganzen Welt mit wachsender Besorgnis die Bemühungen der Behörden, um zu verhindern, dass die verkrüppelte Anlage gefährliche Mengen an Strahlung in die Umwelt abgab. Dieses Buch ist die erste umfassende Darstellung der Ursachen, Zusammenhänge und Folgen der Three Mile Island-Krise.
In fesselnder Prosa fängt J. Samuel Walker das große menschliche Drama um den Unfall ein, stellt ihn in den Kontext der hitzigen Debatte über die Kernenergie in den siebziger Jahren und analysiert die sozialen, technischen und politischen Fragen, die er aufgeworfen hat.
Sein hervorragender Bericht über diese beängstigenden und verwirrenden Tage wird die bis heute bestehenden Missverständnisse über Three Mile Island ausräumen. Das Herzstück von Walkers spannender Erzählung ist eine Momentaufnahme des Unfalls selbst, in der er die Akteure, die mit dem Notfall zu tun hatten, zum Leben erweckt: die Atomaufsichtsbehörde, den Staat Pennsylvania, das Weiße Haus und eine Reihe von Wissenschaftlern und Reportern.
Er beleuchtet auch die Folgen des Unfalls für die Umgebung, einschließlich Studien über die langfristigen gesundheitlichen Auswirkungen auf die Bevölkerung, und bietet damit einen faszinierenden Einblick in die Politik der Kernenergie und einen maßgeblichen Bericht über ein kritisches Ereignis der jüngeren amerikanischen Geschichte.