Bewertung:

Die Rezensionen zu „Thunderclap: A memoir of art and life & sudden death“ von Laura Cumming zeigen eine zwiespältige Sichtweise, die einerseits die Stärken des Buches in der Verbindung von Kunstgeschichte und persönlichen Erinnerungen hervorhebt, andererseits aber auch einige Kritikpunkte bezüglich des Tempos und des Schreibstils hervorhebt. Viele Leser lobten den poetischen Schreibstil, die aufschlussreichen Erkundungen der niederländischen Kunst und die persönliche Erzählung, die mit dem historischen Kontext verwoben ist. Umgekehrt fanden einige die autobiografischen Elemente übertrieben und das Buch bisweilen langweilig, was zu einem Mangel an Engagement führte.
Vorteile:⬤ Gut geschriebene und fesselnde Prosa
⬤ zum Nachdenken anregende Einblicke in die holländische Kunst
⬤ schöne Beschreibungen von Gemälden
⬤ geschickte Mischung aus Memoiren und Kunstgeschichte
⬤ reich bebildert
⬤ sehr empfehlenswert für Kunstliebhaber.
⬤ Einige Leser empfanden die persönlichen Reflexionen als störend
⬤ andere empfanden das Buch als langatmig und mäandernd
⬤ kritisierten den blumigen Schreibstil
⬤ einige berichteten von Schwierigkeiten, in das Buch hineinzukommen, da das Tempo zu wünschen übrig ließ.
(basierend auf 50 Leserbewertungen)
Thunderclap - A memoir of art and life & sudden death
Von The New Yorker und der Financial Times zum besten Buch des Jahres 2023 gekürt
Die New York Times-Bestsellerautorin Laura Cumming „verbindet erstklassige Kunstgeschichte mit tief empfundenen Memoiren“ (The Washington Post) in dieser faszinierenden, wenig bekannten Geschichte über die gewaltige Explosion in Holland, bei der Carel Fabritius, der berühmte Maler von Der Stieglitz und Eine Ansicht von Delft, ums Leben kam und Johannes Vermeer beinahe getötet wurde - zwei der größten Künstler des 17.
Jahrhunderts. „Exquisit. „ -Simon Schama, The Guardian
Als brillante Kunstkritikerin und Historikerin hat Laura Cumming die Bedeutung der Kunst im Leben erforscht und kann uns eine Perspektive auf die Zeit und den Ort geben, an dem der Künstler gearbeitet hat. Jetzt hat Cumming durch die Linse eines dramatischen Ereignisses im Holland des 17. Jahrhunderts ein Buch geschaffen, das Memoiren, Kunstkritik und Geschichte aufschlussreich verbindet“ (The New York Times Book Review).
Im Jahr 1654 verwüstete der Donnerschlag - eine gewaltige Explosion in einem Schießpulverlager - die Stadt Delft und tötete Hunderte von Menschen, darunter den außergewöhnlichen Maler Carel Fabritius, und verletzte Tausende weitere.
Indem sie die Geschichte um das Leben von Fabritius herum aufbaut, beleuchtet Cumming diesen außergewöhnlichen Moment der Kunstgeschichte und schreibt gleichzeitig über ihren eigenen Vater, einen Maler. Wie die holländische Kunst verbindet die Geschichte allmählich Land, Stadt, Straße, Haus, Interieur - bis hin zum Vogel auf seiner Stange, der blau-weißen Fliese, dem kleinsten Samenkorn in einem Laib Brot. Die Wirkung eines Gemäldes und wie es in unsere Gedanken eindringen und unsere Sicht und unser Verständnis der Welt beeinflussen kann, ist das Herzstück dieses Buches. Cumming hat ihr einzigartiges Auge für ihr bisher fesselndstes Thema eingesetzt.
Mit wunderschönen, durchgängig farbigen Abbildungen holländischer Gemälde ist dieses Buch „eine glorreiche Hommage an die beiden Männer, die ihr gezeigt haben, dass Gemälde ‚ein Land in sich selbst, eine Gesellschaft, einen Ort zum Sein‘ bieten“ (The Economist).