Bewertung:

Das Buch wird für seinen schönen Text und die hochwertigen Illustrationen gelobt, die die Synergie zwischen Kunst und Wissenschaft erforschen. Viele Leser fanden es anregend und inspirierend und ermutigten sie, die Verbindungen zwischen diesen Bereichen zu schätzen. Einige kritisierten jedoch, dass es altes Material wieder aufwärmt, und stellten den Wert des Buches im Verhältnis zu seinem Preis in Frage.
Vorteile:Schön geschrieben, gut illustriert, zum Nachdenken anregend, qualitativ hochwertige Konstruktion, für ein breites Publikum zugänglich, regt die Wertschätzung von Kunst und Wissenschaft an, gut für Künstler und Wissenschaftler.
Nachteile:Wiederaufbereitung von altem Material, von einigen Lesern als überteuert angesehen, mangelnde Tiefe für diejenigen, die strenge wissenschaftliche Inhalte suchen.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Deep Affinities: Art and Science
In diesem zum Nachdenken anregenden Buch zeigt Philip F. Palmedo, ein ehemaliger Physiker, der jetzt über Kunst schreibt, wie die beiden bestimmenden Unternehmungen der Menschheit - Kunst und Wissenschaft - in bestimmten gemeinsamen Instinkten verwurzelt sind, die wir als ästhetisch bezeichnen könnten: eine Wertschätzung von Symmetrie, Gleichgewicht und Rhythmus; der Drang, natürliche Formen zu vereinfachen und zu abstrahieren und sie symbolisch darzustellen.
Palmedo verfolgt diese Instinkte bis in eine sehr frühe Zeit der Menschheitsgeschichte zurück - er zeigt zum Beispiel, welches Maß an abstraktem Denken erforderlich war, um die Steinwerkzeuge und Höhlenmalereien des Paläolithikums zu schaffen - und dann weiter zu den Erbauern der gotischen Kathedralen, zu Leonardo da Vinci und Isaac Newton, zu Einstein und Picasso.
Illustriert mit mehr als 125 Schöpfungen der Gattung Homo - von einem vor einer halben Million Jahren geschlagenen Faustkeil aus Feuerstein bis zu den Abstraktionen von Hilma af Klint und dem James-Webb-Weltraumteleskop - hinterlässt Palmedos Text eine neue Wertschätzung für den Instinkt für Schönheit, den Künstler und Wissenschaftler gleichermaßen teilen.