Tiere und andere Menschen: Literarische Formen und Lebewesen im langen achtzehnten Jahrhundert

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Tiere und andere Menschen: Literarische Formen und Lebewesen im langen achtzehnten Jahrhundert (Heather Keenleyside)

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Originaltitel:

Animals and Other People: Literary Forms and Living Beings in the Long Eighteenth Century

Inhalt des Buches:

In Animals and Other People (Tiere und andere Menschen) argumentiert Heather Keenleyside für die zentrale Rolle literarischer Wissensformen für das Verständnis des Lebens von Tieren. Keenleyside konzentriert sich auf Schriftsteller, die ihre Gedichte, Romane und Kindergeschichten mit auffallend figurativen Tieren bevölkern, mit konventionellen Genres wie der Tierfabel experimentieren und das "Leben" von Mäusen ebenso wie von Menschen schreiben.

Von solchen Schriftstellern - darunter James Thomson, Daniel Defoe, Jonathan Swift, Laurence Sterne, Anna Letitia Barbauld und andere - gewinnt sie eine wichtige Erkenntnis über die Darstellung von Lebewesen: Wenn wir über Tiere denken und schreiben, bewegen wir uns nie auf dem Gebiet der streng wörtlichen Beschreibung und verlassen uns ausschließlich auf die Evidenz unserer Sinne. Tatsächlich beinhaltet jede Beschreibung von Tieren eine Art Personifizierung, wenn wir Personifizierung nicht als rhetorisches Ornament verstehen, sondern als einen grundlegenden Teil unseres Beschreibungs- und Begriffsrepertoires, der für die Unterscheidung von Lebewesen und Dingen unerlässlich ist. Das ganze Buch hindurch zeichnen sich Tiere durch eine besondere Art des Handelns und der Allgemeinheit aus; sie bewegen sich und werden bewegt, sie sind zugleich individuelle Wesen und Gattungs- oder Artenfiguren (jede Katze ist auch "Die Katze").

Tiere werden so zu Figuren, anhand derer sich philosophische Schlüsselfragen über das Wesen des menschlichen Handelns und der sozialen und politischen Gemeinschaft erörtern lassen. Sie kommen auch als potenzielle Teilnehmer an dieser Gemeinschaft in den Blick, als eine Art von "Menschen" unter anderen.

Das Buch zeigt die zentrale Rolle der Tiere in einer literarischen und philosophischen Tradition des 18. Jahrhunderts und verdeutlicht die Bedeutung dieser Tradition für die gegenwärtigen Diskussionen darüber, was Leben ist und wie wir zusammenleben können.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780812248579
Autor:
Verlag:
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2016
Seitenzahl:280

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