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Animals for Show and Pleasure in Ancient Rome
Der tödliche Kampf zwischen Gladiatoren ist vielleicht das bekannteste Beispiel für öffentliche Unterhaltung in der römischen Welt. Auch wilde und domestizierte Tiere waren Teil dieser extravaganten Shows, und die aufwendige Präsentation - oder manchmal auch das Abschlachten - von Kreaturen, um die Pracht eines Beamten zu vergolden, gehörte zu den häufigsten Formen der öffentlichen Unterhaltung.
Ob Stiere gegen Bären, Löwen gegen Christen und Verbrecher, Elefanten gegen Nashörner oder Giraffen und Zebras in großer Zahl - die von den Römern erdachten Spiele reichten von erstaunlich bis brutal grausam. Es ist heute schwer nachzuvollziehen, welches Vergnügen riesige Menschenmassen am Tod oder am Kampf von Tieren und Menschen hatten, aber die Geschichte der Rolle der Tiere im alten Rom ist sowohl faszinierend als auch wichtig im Hinblick auf moderne Sportspektakel und die Freude, die wir im täglichen Leben an Tieren haben. Animals for Show and Pleasure in Ancient Rome" basiert vollständig auf Primärquellen und ist eine umfassende Untersuchung des Aufstiegs, der Funktion und des Prunks von wilden und domestizierten Tieren als Haustiere und als Futter für die Unterhaltung in der römischen Welt, wobei der Autor viele der besprochenen Tiere direkt erlebt hat.
Von Ägypten über die griechischen Stadtstaaten bis hin zu den prächtigen Kolosseen des goldenen Zeitalters der römischen Zivilisation liefert Jennison eine fesselnde, anschauliche und detaillierte Geschichte, die Informationen darüber enthält, welche Tiere den Römern bekannt waren, welche Kreaturen sie am liebsten mochten, welche Tiere als Haustiere verwendet wurden, woher sie Tiere bezogen und wie viel sie kosteten, wie sie gefangen wurden und wie sich die architektonische Entwicklung und die Verbreitung der Arenen in der gesamten römischen Welt gestaltete. Ursprünglich 1937 veröffentlicht, bleibt Animals for Show and Pleasure in Ancient Rome das maßgebliche Werk zu diesem Thema.