Bewertung:

Das Buch ist eine zutiefst persönliche Auseinandersetzung mit der Sklaverei durch die Linse von Fanny Howes Gesprächen mit ihrem verstorbenen Vater, Mark DeWolfe Howe, einem Bürgerrechtsverfechter. Es verbindet Poesie mit ergreifenden Reflexionen über Ethnie, Gesellschaft und das menschliche Dasein in Amerika und beleuchtet die anhaltenden Auswirkungen der Sklaverei auf die Psyche der Nation.
Vorteile:Die Texte werden als unverblümt und liebevoll zugleich beschrieben und zeigen Howes poetische Sensibilität. Das Buch bietet tiefe Einblicke in die amerikanische Identität und das persönliche Wachstum durch eine reichhaltige, anregende Sprache und Verbindungen zu historischen Hinterlassenschaften.
Nachteile:Einige Leser könnten die Themen als schwer oder unangenehm empfinden, da sich das Buch mit den dunkleren Aspekten der amerikanischen Geschichte und der anhaltenden Komplexität der Beziehungen zwischen den Ethnien auseinandersetzt. Auch die Erzählstruktur aus Briefen und Gesprächen mag nicht jedem gefallen.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Manimal Woe
Fanny Howes Manimal Woe kartografiert die Schnittstelle zwischen Geschichte und Familie wie nur wenige Bücher zuvor.
Durch Poesie, Prosa und Primärquellen lädt uns Howe auf eine Reise mit dem Geist ihres Vaters, des Bürgerrechtsanwalts und Professors Mark DeWolfe Howe, ein, der 1967 plötzlich starb. Die Vergangenheit, sowohl die persönliche als auch die historische, ist absolut gegenwärtig und doch geradezu unerreichbar.
Vom dunklen Erbe ihrer Vorfahren als Sklavenhändler über die Arbeit ihres Vaters während der Zeit der Bürgerrechte bis hin zu ihrer eigenen rassenübergreifenden Ehe und Familie taucht Fanny Howe tief in das Herz des Mysteriösen und Mystischen ein und kommt mit den Fragen heraus, die so selten den Weg zu uns finden.