To Kill Nations: Amerikanische Strategie im Luft-Atomzeitalter und der Aufstieg der gegenseitig gesicherten Zerstörung

Bewertung:   (4,7 von 5)

To Kill Nations: Amerikanische Strategie im Luft-Atomzeitalter und der Aufstieg der gegenseitig gesicherten Zerstörung (A. Kaplan Edward)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch bietet eine kritische Analyse der Entwicklung der US-Nuklearpolitik seit 1945, wobei der Schwerpunkt auf der Rolle der US-Luftwaffe und des Strategic Air Command im Kontext der Strategien des Kalten Krieges liegt. Die Darstellung ist leicht verständlich und zeigt auf, wie sich die Nuklearstrategien im Laufe der Zeit entwickelt haben, aber der Schreibstil kann für manche Leser eine Herausforderung darstellen.

Vorteile:

Gut recherchierte und umfassende Analyse der US-Nuklearpolitik
leicht zugängliche und erhellende Darstellung
hebt wichtige historische Zusammenhänge und militärische Überlegungen hervor
fängt die Entwicklung der Strategie effektiv ein
wertvoll für Studenten des Kalten Krieges
empfohlen für Leser, die sich für Militärgeschichte interessieren.

Nachteile:

Der Schreibstil kann schwierig zu lesen sein und erfordert ein erneutes Lesen, um das Buch zu verstehen; möglicherweise ist es nicht vollständig operativ ausgerichtet und konzentriert sich stattdessen auf die Entwicklung der Doktrinen.

(basierend auf 7 Leserbewertungen)

Originaltitel:

To Kill Nations: American Strategy in the Air-Atomic Age and the Rise of Mutually Assured Destruction

Inhalt des Buches:

Zwischen 1945 und 1950 besaßen die Vereinigten Staaten ein weltweites Nuklearmonopol. Die A-Bombe veränderte die strategische Luftmacht der Nation und führte dazu, dass die Luftwaffe die Marine an der vordersten Front der amerikanischen Verteidigung ablöste.

In To Kill Nations zeichnet Edward Kaplan die Entwicklung der amerikanischen strategischen Luftstreitkräfte und die Vorbereitung auf einen Atomkrieg von dieser frühen luft-atomaren Ära bis zu einer späteren Periode (1950-1965) nach, in der die atomaren Fähigkeiten der Sowjetunion, beschleunigt durch thermonukleare Waffen und ballistische Raketen, die amerikanischen strategischen Mittel verwundbar machten und die luft-atomare Strategie allmählich untergruben. Der Übergang zu einer gegenseitig gesicherten Zerstörung (MAD) durch einen allgemeinen nuklearen Schlagabtausch gewann in den strategischen Überlegungen und bei der Zuweisung von Haushaltsmitteln immer mehr an Bedeutung. Schon bald wurden die amerikanischen nuklear bewaffneten Bomberflotten, die auf einen konventionell definierten - wenn auch unwahrscheinlichen - Sieg ausgelegt waren, von raketengestützten Streitkräften verdrängt, die auf Überleben und Bestrafung ausgelegt waren.

Die Luftwaffe zog sich aus der vordersten Reihe der amerikanischen Sicherheitspolitik zurück. Kaplan stellt sowohl die Unvermeidbarkeit als auch die Vorzugswürdigkeit der strategischen Doktrin des MAD in Frage.

Er untersucht den Prozess, durch den kulturelle, institutionelle und strategische Ideen über MAD Gestalt annahmen, und zieht einen aufschlussreichen Vergleich zwischen Generälen, die glaubten, einen Atomkrieg gewinnen zu können, und der kalten institutionellen Logik des Selbstmordpakts, der MAD war. Kaplan bietet auch eine Neubewertung von Eisenhowers Nuklearstrategie und -diplomatie an, um ein Argument für die marginale Lebensfähigkeit der luft-atomaren Militärmacht selbst in einer Ära ballistischer Raketen zu liefern.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780801452482
Autor:
Verlag:
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2015
Seitenzahl:276

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