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Daughters and Granddaughters of Farmworkers: Emerging from the Long Shadow of Farm Labor
In Daughters and Granddaughters of Farmworkers (Töchter und Enkelinnen von Landarbeitern) untersucht Barbara Wells das Arbeits- und Familienleben mexikanischer Amerikanerinnen in einer Gemeinde nahe der US-mexikanischen Grenze im kalifornischen Imperial County. Jahrzehnte zuvor hatten ihre mexikanischen Eltern und Großeltern die folgenschwere Entscheidung getroffen, als Landarbeiterinnen in die Vereinigten Staaten einzuwandern. In diesem Buch wird untersucht, wie sich diese Entscheidung für diese mexikanischen Amerikaner der zweiten und dritten Generation ausgewirkt hat.
Wells erzählt von den Kämpfen, Triumphen und alltäglichen Erfahrungen dieser Frauen. Sie analysiert ihre Erzählungen in einem breiten Rahmen, der auch die sozialen Strukturen umfasst, die die Hindernisse, Zwänge und Möglichkeiten schaffen, die ihr Leben geprägt haben. Die Frauen haben sich ein weitaus geregelteres Leben aufgebaut als die Einwanderergeneration, die auf die Ernten folgte, aber viele von ihnen haben Mühe, ihre Familien angemessen zu versorgen.
Diese Frauen streben ein Leben in der Mittelschicht an, wie es dem amerikanischen Traum entspricht. Doch der Aufstieg ist ein schwer zu erreichendes Ziel. Die Realitäten des Lebens in einer ländlichen, landwirtschaftlich geprägten Grenzgemeinde schränken die soziale Mobilität dieser Nachkommen von eingewanderten Landarbeitern stark ein. Die Abhängigkeit von familiären Netzwerken ist eine wichtige Strategie zur Bewältigung der wirtschaftlichen Herausforderungen, denen sie begegnen. Wells zeigt deutlich, wie der "lange Schatten" der Landarbeit das Leben und die Perspektiven dieser Frauen und ihrer Familien weiterhin durchdringt.