Bewertung:

Cassie Browns „Tod auf dem Eis“ schildert die tragischen Ereignisse der Robbenfängerkatastrophe von Neufundland im Jahr 1914 und beleuchtet die harte Realität, mit der die Robbenfänger konfrontiert waren, sowie die Auswirkungen von Habgier und schlechten Entscheidungen auf ihr Leben. Das Buch erweckt sowohl den historischen Kontext als auch persönliche Geschichten zum Leben und macht es zu einer kraftvollen und emotionalen Lektüre für alle, die sich für die Kultur Neufundlands interessieren.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben, emotional eindringlich und bietet eine faszinierende Mischung aus Geschichte und Erzählung. Es bietet aufschlussreiche Schilderungen der neufundländischen Kultur und des Lebens der Robbenfänger, die die Ereignisse nachvollziehbar und tief bewegend machen. Die Leser schätzten die gründliche Berichterstattung und den fesselnden Erzählstil, der sich wie ein Roman liest.
Nachteile:Einige Leser empfanden das Buch aufgrund der schweren Thematik von Verlust und Tragödie als schwierig zu lesen. Die entsetzlichen Bedingungen, denen die Robbenfänger ausgesetzt sind, werden erwähnt, was beunruhigend sein kann. Außerdem wurde in einigen Rezensionen angemerkt, dass das Tempo manchmal etwas zäh und frustrierend sein könnte.
(basierend auf 39 Leserbewertungen)
Death on the Ice: The Great Newfoundland Sealing Disaster of 1914
Seit Generationen fuhren jedes Jahr arme, schlecht gekleidete Fischer aus Neufundland "aufs Eis", um Robben zu jagen, in der Hoffnung auf ein paar Pfennige Lohn von den wohlhabenden Kaufleuten in St. John's.
Das Jahr 1914 war das schlimmste in einer langen Reihe von Tragödien, die zu ihrer harten Lebensweise gehörten. Zwei lange Tage und Nächte lang war eine Gruppe von Robbenjägern - 132 Männer - auf einem Eisfeld gestrandet, das im Winter im Nordatlantik trieb. Sie waren nur spärlich bekleidet, hatten kaum etwas zu essen und keine Hoffnung auf Schutz vor dem Schnee oder dem ständigen, bitteren Wind.
Um zu überleben, mussten sie in Bewegung bleiben, immer in Bewegung. Diejenigen, die sich zum Ausruhen hinlegten, starben.
Dies ist eine unglaubliche Geschichte von Stümperei und Gier, von Leiden und Heldentum. Mit Hilfe von fesselnden, zeitgenössischen Fotos zeichnet das Buch ein unvergessliches Porträt des blutigen Handels der Robbenjagd inmitten der Eisfelder, als Schiffe - und Männer - entbehrlich waren.