Bewertung:

Im Mittelpunkt von Death of a Bookseller steht Brogan Roach, eine von wahren Verbrechen besessene Buchhändlerin, deren Besessenheit in gefährliche Bahnen gerät, insbesondere in Bezug auf ihre neue Kollegin Laura, die ihre eigene traumatische Verbindung zu diesem Genre hat. Der Roman ist eine düster-humorvolle Erkundung der Besessenheit, der ethischen Bedenken im Zusammenhang mit echten Verbrechen und des Lebens, das in der schrumpfenden Buchhandlung, in der sie arbeiten, miteinander verflochten ist.
Vorteile:Der Schreibstil ist fesselnd und eindringlich und bietet einen aufschlussreichen Kommentar zum Genre des wahren Verbrechens. Die beiden Perspektiven von Roach und Laura verleihen der Erzählung Tiefe. Viele Leserinnen und Leser fanden die Figuren trotz ihrer Unsympathie faszinierend und waren von dem schwarzen Humor und dem spannenden Tempo der Geschichte gefesselt. Das Buch wirft effektiv ethische Fragen zum Thema True-Crime-Fandom auf und führt zu unerwarteten Wendungen.
Nachteile:Mehrere Leser äußerten ihr Unbehagen über die verstörende Besessenheit der Hauptfigur Roach von Serienmördern und fanden sie unsympathisch. Der langsame Aufbau der Geschichte und die unterentwickelten Nebenfiguren wurden häufig als Beeinträchtigung des Gesamterlebnisses angemerkt. Einige empfanden die Handlung als repetitiv, manchmal schleppend und die Interaktionen zwischen den Hauptfiguren als frustrierend oder wenig tiefgründig.
(basierend auf 69 Leserbewertungen)
Death of a Bookseller
Roach würde sich lieber die neueste Folge ihres Lieblings-Podcasts über wahre Verbrechen anhören, als die langweiligen und vorhersehbaren Kunden in ihrer örtlichen Filiale der Buchhandlung Spines zu bedienen, in der sie ihr ganzes Erwachsenenleben lang gearbeitet hat. Als eingefleischter True-Crime-Junkie rümpft Roach die Nase über die Kürbisspitzen-Latte trinkenden Gelegenheitsfans, die sich erst für das Genre interessieren, seit es in Mode ist. Doch als Laura, eine hübsche und charismatische Kinderbuchhändlerin, eintrifft, um die angeschlagene Buchhandlung zu verjüngen, erkennt Roach in ihr eine unerwartete Seelenverwandte.
Trotz ihres gemeinsamen Interesses an wahren Verbrechen hält Laura Distanz zu Roach und widersteht den Freundschaftsangeboten der anderen Frau. Unbeirrt davon erfährt Roach alles, was sie über ihre neue Kollegin wissen kann, und deckt schließlich Lauras traumatische Familiengeschichte auf. Als Roach merkt, dass sie möglicherweise auf ihre eigene wahre Kriminalgeschichte gestoßen ist, entwickelt sich ihr Interesse schnell zu einer gefährlichen Besessenheit.
Der düster-komische Spannungsroman Tod eines Buchhändlers wirft ethische Fragen über die Begeisterung für wahre Verbrechen auf und darüber, wie wir mit Geschichten umgehen, die nicht zu uns gehören.