Tode der Künstler

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Tode der Künstler (Jim Moske)

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Originaltitel:

Deaths of Artists

Inhalt des Buches:

Hungernder Künstler erstochen in Dorfzimmer... Berühmter Künstler stirbt mittellos und ganz allein...

Tief in den Archiven des Metropolitan Museum of Art befinden sich zwei seltsame Sammelalben mit jahrhundertealten Zeitungsnachrufen von Malern, Illustratoren, Bildhauern und Fotografen, berühmten wie vergessenen. Auf den bröckelnden Seiten sind düstere Todesanzeigen von Berühmtheiten wie Claude Monet und Auguste Rodin zu finden, Seite an Seite mit tragischen und oft grausamen Geschichten von obskuren Künstlern, die Opfer von Unfällen, Mord, Armut und Krankheiten wurden. Die von 1906 bis 1929 angelegten Sammelalben erinnern nicht nur an die Personen, auf die sich die Nachrufe beziehen, sondern dokumentieren auch die anschauliche und sensationslüsterne Berichterstattung aus der Blütezeit des Boulevardjournalismus.

Wer sammelte die Nachrufe der Künstler? Welchen Zweck erfüllten sie für das Met Museum? Wurden die Sammelalben in Anlehnung an Giorgio Vasaris Bestseller aus dem sechzehnten Jahrhundert, Lives of the Artists, mit seinen Hunderten von klatschsüchtigen Künstlerbiografien zusammengestellt? Als der Archivar des Met Museums, Jim Moske, zufällig auf diese faszinierenden Relikte stieß, die in einem Museumslager vergessen worden waren, machte er sich auf, das Geheimnis ihrer Entstehung zu lüften.

Bei der Durchsicht der Personalakten des Met entdeckte Moske die Geschichte von Arthur D'Hervilly, einem ehemaligen Sträfling und angehenden Künstler, der 1894 als Museumswärter eingestellt wurde. In den letzten Jahren seiner Museumslaufbahn stieg D'Hervilly zum Assistenzkurator für Gemälde auf. Gelegentlich wurde er auch als Medienbeauftragter des Met herangezogen. In dieser Funktion beschloss er offenbar im Sommer 1906, den National Press Intelligence Clipping Service anzuweisen, ihm alle US-Zeitungsberichte über den Tod von Künstlern zu schicken. Als er dreizehn Jahre später starb, hatte er eine umfangreiche Chronik von Berichten zusammengestellt. D'Hervillys Kollegen fügten den Alben bis 1929 pflichtbewusst weitere hinzu und hinterließen mehr als dreihundert Seiten mit Tausenden von Nachrufen.

Deaths of Artists verbindet D'Hervillys eigentümliche Biografie mit herzzerreißenden, bizarren, skurrilen und düster-komischen Geschichten von Künstlern, sowohl erfolgreichen als auch erfolglosen. Moskes akribisch recherchierte Erzählung ist mit ganzseitigen Abbildungen von Albumblättern, Details schockierender Todesanzeigen, Gemälden und Skulpturen der Künstler und einzigartigen Dokumenten aus den Archiven der Met illustriert. Der Tod von Künstlern ist, im Lichte ihres ungewöhnlichen Lebens betrachtet, weit mehr als nur eine Litanei trauriger Abschiede. Dieser unheimliche Einblick in eine dunkle Seite der Kunstgeschichte und der kreativen Praxis beleuchtet die einzigartigen Herausforderungen, denen sich Künstler stellen, die außergewöhnlichen Risiken, die sie eingehen, und die grausamen Wendungen des Schicksals, die ihre Bemühungen oft zunichte machen.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780922233533
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2024
Seitenzahl:128

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