Todesschwadron: Die Anthropologie des Staatsterrors

Bewertung:   (4,3 von 5)

Todesschwadron: Die Anthropologie des Staatsterrors (A. Sluka Jeffrey)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch ist eine Sammlung von Kapiteln verschiedener Autoren, die den staatlich geförderten Terror in verschiedenen Ländern wie Nordirland, Guatemala, Spanien und anderen untersuchen. Es bietet einen gründlichen Überblick darüber, wie Regierungen Terror eingesetzt haben, um ihre Macht und Kontrolle über ihre Bevölkerung zu erhalten, mit ausführlichen Diskussionen über spezifische Regionen und Konflikte. Der Beitrag des Herausgebers konzentriert sich auf die Zusammenarbeit zwischen britischen Sicherheitskräften und loyalistischen Paramilitärs in Nordirland.

Vorteile:

Das Buch bietet wertvolle Einblicke in das Thema Staatsterror, mit gut recherchierten Kapiteln, die faszinierende historische Darstellungen liefern. Die einzelnen Kapitel werden als interessant und informativ empfunden, insbesondere die Erörterung der verschiedenen von den Regierungen eingesetzten Taktiken. Die Berichte und Dokumentationen aus erster Hand untermauern die Richtigkeit der Behauptungen und machen den Inhalt des Buches wertvoll.

Nachteile:

Die Einleitung und der Schluss des Buches werden als schlecht geschrieben und unnötig langatmig kritisiert, was es schwierig macht, sich mit dem Inhalt des Buches zu beschäftigen. Der akademische Schreibstil kann Durchschnittsleser, die keine Vorkenntnisse in diesem Bereich haben, abschrecken. Der Schreibstil einiger Autoren wird als trocken und akademisch beschrieben, was dem Leseerlebnis insgesamt abträglich sein kann.

(basierend auf 4 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Death Squad: The Anthropology of State Terror

Inhalt des Buches:

Das erste Werk, das sich speziell mit der Anthropologie des Staatsterrors befasst. „Es besteht eine reale persönliche Gefahr für Anthropologen, die es wagen, gegen den Terror zu sprechen und zu schreiben; indem sie dies tun, bringen sie potenziell und manchmal tatsächlich den Terror auf sich selbst“ - Jeffrey A.

Sluka, aus der Einleitung Death Squad ist das erste Werk, das sich speziell auf die Anthropologie des Staatsterrors konzentriert. Es bringt eine internationale Gruppe von Anthropologen zusammen, die in Gebieten mit extremen Formen staatlicher Gewalt geforscht und den Staatsterror aus der Perspektive der Opfer und Überlebenden untersucht haben. Das Buch stellt acht Fallstudien aus sieben Ländern vor - Spanien, Indien (Punjab und Kaschmir), Argentinien, Guatemala, Nordirland, Indonesien und den Philippinen -, um die kulturelle Komplexität und die Mehrdeutigkeit des Terrors zu demonstrieren, wenn man ihn auf lokaler Ebene und aus der Sicht der Betroffenen betrachtet.

Die Autoren befassen sich mit Themen wie der Rolle der loyalistischen Todesschwadronen in der Kultur des Terrors in Nordirland, dem dreistufigen Mechanismus des Staatsterrors in Indonesien, der komplexen Rolle der Religion bei der Gewalt sowohl des Staates als auch der Aufständischen in Punjab und Kaschmir und der Art und Weise, wie das „Verschwindenlassen“ in Argentinien, Guatemala und Indien zur Destabilisierung und Demoralisierung von Staatsgegnern eingesetzt wird. „Eine anregende und beunruhigende Lektüre"-- International Journal of Human Rights Jeffrey A.

Sluka ist Senior Lecturer in der Abteilung für Sozialanthropologie an der Massey University in Neuseeland. Er ist der Autor von Hearts and Minds, Water and Fish: Popular Support for the IRA and INLA in a Northern Irish Ghetto.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780812217117
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:1999
Seitenzahl:264

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