Bewertung:

Toffee von Sarah Crossan ist ein ergreifender, in Versen erzählter Roman, der die Beziehung zwischen der jungen Ausreißerin Allison und der älteren, an Demenz erkrankten Frau Marla beleuchtet. Die Geschichte befasst sich mit dunklen Themen wie Missbrauch und Obdachlosigkeit und hebt gleichzeitig das emotionale Wachstum und die Bindung zwischen den beiden Figuren hervor. Die Leserinnen und Leser schätzen Crossans schönen Schreibstil und die Tiefe ihrer Charaktere, auch wenn manche das Tempo manchmal als zu langsam empfinden.
Vorteile:Wunderschön in Versen geschrieben, gefühlsbetont, starke Charakterentwicklung, leicht zu lesen, behandelt ernste Themen mit Sorgfalt, weckt Empathie, schnell zu lesen und eine zu Herzen gehende Geschichte über Beziehungen.
Nachteile:Es werden sehr düstere Themen behandelt, die für manche ein Auslöser sein können, das Tempo kann sich manchmal langsam anfühlen oder nicht fesselnd sein, manche fanden bestimmte Szenen langweilig oder konnten sich nur schwer in sie hineinversetzen, und einige fanden die Struktur oder den Stil der Geschichte seltsam.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
Der erstaunliche neue Roman der unvergleichlichen, mehrfach preisgekrönten und Laureate na nÓg Sarah Crossan.
Ich bin nicht die, die ich behaupte zu sein.
Marla ist nicht die, die sie zu sein glaubt.
Ich bin ein Mädchen, das versucht, zu vergessen.
Marla ist eine Frau, die versucht, sich zu erinnern.
Allison ist von zu Hause weggelaufen, und da sie nirgendwo wohnen kann, versteckt sie sich in einem Schuppen, den sie für ein verlassenes Haus hält. Aber das Haus ist nicht leer. Eine ältere Frau namens Marla, die an Demenz leidet, lebt dort - und sie verwechselt Allison mit einer alten Freundin aus ihrer Vergangenheit namens Toffee.
Allison hat sich daran gewöhnt, ihr wahres Ich zu verbergen und zu versuchen, so zu sein, wie andere Menschen sie haben wollen. Und so wird sie zu Toffee. Immerhin bedeutet das, dass sie einen Platz zum Bleiben hat. Es gibt schlimmere Orte, an denen sie sein könnte.
Aber als ihre Bindung wächst und Allison entdeckt, wie sehr Marla eine echte Freundin braucht, beginnt sie sich zu fragen: Wo ist ihr Zuhause? Was ist eine Familie? Und vor allem: Wer bin ich wirklich?