Bewertung:

Das Buch „Tokyo Boogie-woogie and D. T. Suzuki“ bietet einen detaillierten Bericht über D. T. Suzukis Leben und seinen Einfluss auf den Zen-Buddhismus im Westen, insbesondere während seiner Zeit in den Vereinigten Staaten. Er untersucht seine Beziehung zu seinem Sohn Masaru „Alan“ Suzuki und stellt sowohl die Tugenden des Vaters als auch die rebellische Natur des Sohnes dar. Die Erzählung wird durch die Komplexität der Beziehung der beiden vorangetrieben, wobei sich persönliche Kämpfe mit kulturellen Reflexionen vermischen.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben und bietet eine detaillierte und fesselnde Darstellung von D. T. Suzukis Leben und Lehren. Die Erforschung der Vater-Sohn-Dynamik wird sympathisch dargestellt und verleiht der Erzählung Tiefe. Die Autorin verwebt erfolgreich verschiedene Themen, einschließlich der Zen-Philosophie und der amerikanischen Kultur, was das Buch zu einer reichhaltigen und einprägsamen Lektüre macht.
Nachteile:Einige Leser könnten die ausführliche Diskussion über die Beat-Generation etwas losgelöst von der Haupterzählung finden. Außerdem erscheint die Charakterisierung des Vaters manchmal zu tugendhaft und überschattet die Komplexität ihrer Beziehung.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Tokyo Boogie-Woogie and D.T. Suzuki: Volume 95
Tokyo Boogie-woogie und D. T.
Suzuki versucht, die Spannungen zwischen konkurrierenden Kulturen, Generationen und Glaubensrichtungen in Japan in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg zu verstehen, und zwar durch die Brille einer der bekanntesten und einer der am meisten vergessenen Persönlichkeiten des Landes. Daisetsu Teitaro Suzuki (D. T.
Suzuki) war ein produktiver Gelehrter und Übersetzer des Buddhismus, des Zen, der chinesischen und japanischen Philosophie und Religionsgeschichte.
In den Nachkriegsjahren war er eine zentrale Figur bei der Einführung des Buddhismus in den Vereinigten Staaten und anderen englischsprachigen Ländern, wobei er zu diesem Zweck häufig reiste und Vorträge hielt. Seine Werke trugen dazu bei, einen Großteil dieser Interpretationen der „östlichen Religion“ im Englischen zu definieren und die Ansichten über den modernen japanischen Buddhismus zu prägen.
Dieser berühmten Figur steht jedoch eine weitgehend unbekannte oder vergessene Gestalt gegenüber: Suzuki Alan Masaru. Alan war D. T.
Suzukis Adoptivsohn und ist, obwohl er im Schatten seines Vaters blieb, vor allem als Texter des kultigen 60er-Jahre-Pop-Hits Tokyo Boogie Woogie bekannt. Vielleicht liegt es an seinen häufigen Skandalen und der angespannten Beziehung, dass er von Wissenschaftlern und Historikern nicht erwähnt und nicht untersucht wird. Indem er jedoch die Art der Beziehung zwischen diesen beiden erforscht, geht Professor Yamada den widersprüchlichen Erinnerungen und Erfahrungen dieser Generationen in Japan auf den Grund.